Skisaison 2016/2017 – ein kurzer Rückblick

total zugefroren (unser Auto?)

Der meteorologische Winter geht heute zu Ende. Immerhin gab es einen, den man als solchen bezeichnen kann. Zur Freude aller Ski-Fans, zu denen wir uns auch zählen, hatte es im Januar ausreichend geschneit. Im Osterzgebirge betrug die Schneedecke zeitweise über einen halben Meter, selbst im Flachland konnten wir nördlich Dresdens etwa 15 Zentimeter Schnee registrieren, was zu einer (ganz) kurzen Skisaison genutzt wurde. Ich berichtete vom Loipennetz in Hermsdorf in meinem Januarbeitrag.

Auf den Wetterseiten liest sich der Rückblick nicht so positiv. „Der Winter 2016/17 ist sehr sonnig gewesen und teilweise so trocken wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dafür war er der kälteste seit vier Jahren. Vor allem im Januar gab es regional wochenlang Dauerfrost und Schnee“, berichtet wetteronline.de.

Die Temperaturen im Rückblick gibt es ebenfalls auf wetteronline.de, die Eistage des letzten Winters kann man auf einer Karte bei winterchronik.de ablesen.

GeisingLeider schmolz die weiße Pracht im Mittelgebirge vor unserer Haustür bereits Mitte Februar deutlich zusammen. So konnte ich am 12.02. den Schlepplift in Geising letztmalig nutzen, eher er in der folgenden Woche den Betrieb wegen Schneemangels einstellen musste. Gegenwärtig ist nur noch im Gebiet des 905 Meter hohen Kahlebergs Skilanglauf bedingt möglich. Der Schlepplift in Altenberg wird wohl in wenigen Tagen schließen müssen, denn Schnee ist bei den derzeitigen Temperaturen nicht in Sicht.

Unseren Winterurlaub verbrachten wir Ende Januar/Anfang Februar in Pertisau am Achensee. Das dortige Skigebiet hatten wir seit unserem Urlaub 2011 in sehr guter Erinnerung behalten. Wir fanden bei unserer Anreise 60 Zentimeter Schnee und ‚Kaiserwetter‘ vor. Letzteres hielt allerdings nicht allzu lange. Danach erwartete uns fast jeden Tag eine andere Wetterüberraschung. Von Regen über Nebel im Tal und Sonne auf dem Berg war alles dabei. Einige Impressionen zeigen die folgenden Fotos. Einen ausführlichen Bericht zu den sehr schönen Loipen in die Hochgebirgstäler des Karwendels hatte ich bereits vor sechs Jahren geschrieben. Alle Loipen wurden täglich bestens präpariert.

Loipen in Pertisau am Achensee
Loipen in Pertisau am Achensee
Gernalm im Karwendelgebirge
Winterregen am Achensee
Pertisau am Achensee
Pertisau am Achensee
Achensee

Auch das kleine Abfahrtsgebiet am Zwölferkopf bot mir ausreichende Möglichkeit für meine eher etwas limitierten Fähigkeiten auf den Carvingskiern. Die Talabfahrt in das Tristenautal ist nicht unbedingt anfängertauglich, obwohl als „blaue Piste“ ausgewiesen. Das liegt weniger am steileren Hang im Mittelteil als vielmehr an einem Abschnitt im letzten Stück der Abfahrtspiste, die zwar meist flach auf einem Forstweg durch den Wald verläuft, aber eben nicht immer. Eine recht schmale und steile Passage auf dem Waldweg fordert schon etwas Geschick und „kurze Schwünge“. Auch von der Abfahrt am Zwölferkopf hier noch einige Aufnahmen.

Blick vom Zwölferkopf auf den Achensee
Bergbahn zum Zwölferkopf
Tristenau-Abfahrt
Tristenau-Abfahrt
Tristenau-Abfahrt

Im Januar hatten nicht alle Wintersportfreunde natürlichen Schnee im Hochgebirge, wie die beiden folgenden Bilder aus den Dolomiten zeigen. Im Grödnertal musste man die Skipisten mit Kunstschnee in den Hang legen. Immerhin herrschte die ganze Woche strahlender Sonnenschein, wie mir vom Fotografen berichtet wurde.

nur Kunstschnee im Januar in den Dolomitennur Kunstschnee im Januar in den DolomitenZum Abschluss das Fazit:
Der Winter war für uns sehr schön, nur etwas zu kurz!

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