Über den Skihang auf den höchsten Gipfel des Zittauer Gebirges

Blick zum Gipfel der Lausche - 793 m

Blick zum Gipfel der Lausche – 793 m

Unser letzter Besuch im Zittauer Gebirge liegt schon eine Weile zurück. Ziele waren meistens die Felsen in Jonsdorf mit dem Klettersteig Nonnensteig oder der Klettersteig Alpiner Grat in Oybin und die Stiegen am Ameisenberg.

Lausche - 793 mDie Lausche, mit 793 m höchster Berg des kleinen Mittelgebirges, hatten wir bisher überhaupt noch nicht erklommen. Es wurde also allerhöchste Zeit. Motivation für diese (kleine) Wanderung war allerdings nicht die zu erreichende Höhe, sondern vielmehr die Besichtigung des Skihangs, den ich noch nicht kannte.

Vielleicht ergibt sich ja im kommenden Winter eine Alternative für mich zu den Pisten im Osterzgebirge. Immerhin wurde am Nordhang des Berges eine Beschneiungsanlage installiert (hier Informationen zu diesem Projekt).

Start war für uns an der letzten öffentlichen Parkmöglichkeit vor der Lausche im Ort Waltersdorf. Der gebührenpflichtige Parkplatz an der Kreuzung Windgasse/Hauptstraße ist zwar relativ groß und derzeit mit 0,50 € pro Stunde von den Kosten moderat, allerdings liegt er geschätzt 400 bis 500 Meter von der Talstation des Schlepplifts entfernt. Die „wild“ parkenden Autos hatten letzten Winter für Unmut gesorgt. Autofahrer beschwerten sich wegen der verteilten Bußgelder und der geringen Bereitschaft zur Toleranz ob der stark beschränkten Parkmöglichkeiten.

Talstation Skilift am Nordhang der LauscheSchanzenbergWir laufen also zunächst auf der Hauptstraße relativ steil bergan bis zur Sonnebergbaude. Für Hausgäste gibt es hier einen Parkplatz, der Skilift befindet sich direkt gegenüber. Ein markierter Wanderweg (gelber Punkt) führt über die Wiese – und damit über den Skihang – nach oben. Wir passieren den Schanzenhang. Auf der heute nicht mehr existenten Sprungschanze wurden bis 1972 Wettkämpfe ausgetragen. Die Sprungweiten betrugen etwa 50 m. Der Wiesenweg trifft am ehemaligen Schanzenturm auf den Lauschenweg (grüner Strich). Am Startpunkt der Abfahrt vorbei führt uns der Weg gen Gipfel. Es wird zum Schluss noch einmal recht steil.

Schanzenlift Blick zum Lauschegipfel Aussichtsturm auf der Lausche Blick vom Aussichtsturm (Lausche)

Gipfelblick von der LauscheGipfelblick von der LauscheVom neu erbauten Aussichtsturm bietet sich ein fantastischer Rundumblick in den deutschen und tschechischen Teil der Oberlausitz. Mittagsrast machen wir auf der Kleinen Lausche. Hier ist es ruhig und gemütlich, der Ausblick fast ebenso gut, wie vom Hauptgipfel.

SeilerstiegeSeilerstiegeZurück geht es zunächst wieder über den Lauschenweg bis zum Schanzenturm und weiter entlang der Markierung talwärts bis zur Seilerstiege. Sie überwindet 60 Höhenmeter und ist nach Alwin Seiler benannt (weitere Informationen – siehe Foto).

Über den Talweg, den Hohlweg und Schneiders Feldweg gelangen wir zurück nach Waltersdorf auf den Parkplatz und damit zum Endpunkt der knapp 8 Kilometer langen Wanderung.

Wanderung auf dem Ausschnitt einer OSM-Karte. Open Street Map Kartenausschnitt – Copyright: Creative Commons Attribution Share Alike-Lizenz 2.0

Wanderung auf dem Ausschnitt einer OSM-Karte. Open Street Map Kartenausschnitt – Copyright: Creative Commons Attribution Share Alike-Lizenz 2.0

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