Es sollte unsere erste Frühlingswanderung des Jahres 2013 in der Sächsischen Schweiz werden. Schließlich zeigte das Kalenderblatt schon den 14. April. Sonne und Temperaturen bis 20°C hatte der Wetterbericht angekündigt. Es kam ganz anders. Hier einige kurze Impressionen:
Start an der Neumannmühle. Der breite Weg durch den Großen Zschand bis zum Zeughaus wird von Eiszapfen und Schneeresten gesäumt. Am Zeughaus ist der neu angelegte Teich noch fast gänzlich mit Eis bedeckt. Wir gehen weiter in den Zschand hinein, kommen an einer der Schutzhütten vor dem Abzweig Richterschlüchte vorbei. Hier müsste auch einmal Hand angelegt werden.
Am Abzweig Richterschlüchte ist der Hauptwanderweg noch mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Tiefe Fahrspuren der Rangerfahrzeuge erschweren das Laufen. Die Spurrinnen sind teilweise vereist. Am Abzweig ins Sommersloch liegt ebenfalls noch Schnee. Ein „Eisfall“ empfängt uns im Sommersloch.
Der steile Aufstieg ist dann aber schneefrei. Es geht weiter auf dem Kletterzugang unterhalb der Sommerwand nach links, Richtung Kletterfelsen Kleines und Großes Seehorn. Es fängt ganz leicht zu regnen an. Von Sonne und zweistelligen Plusgraden also nichts zu spüren. Hinter den „Seehörnern“ nochmals ein riesiger Eiszapfen fast direkt am Weg. Am Kampfturm wird geklettert.
Hier befindet sich der letzte mögliche Abstieg zurück auf den Hauptwanderweg. Bevor wir absteigen, genießen wir die (etwas eingeschränkte) Aussicht zu Sommerwand und Großem Teichstein, machen noch einen kurzen Abstecher zum Bergfreundschaftsstein und steigen dann den Kletterzugang vom Kampfturm zum breiten Wanderweg in den Großen Zschand ab. Zurück geht es wieder durch den hohen Schnee.
Immerhin kommt nun tatsächlich noch die Sonne heraus und wir genießen ein etwas verspätetes Mittagessen im Freisitz des Zeughauses. Eine richtige Frühlingswanderung war das noch nicht.