Natürlich liegt der Mt. Everest im Himalaja und nicht in Radebeul. Dort gibt es aber einen Ultratreppenlauf, bei dem man genau 8848 Höhenmeter zurücklegen muss – die Gipfelhöhe des höchsten Berges der Erde. Seit 2005 findet jedes Jahr im April der Spitzhaustreppenlauf statt. Dazu müssen die 390 Stufen der Treppe in den Radebeuler Weinbergen 100x hoch- und wieder heruntergelaufen werden. Der Streckenrekord liegt derzeit bei 13:47:32 h und wird gehalten von? Na klar, von einem Schweizer. Aufgestellt in diesem Jahr. Also 100x hoch und runter wollten wir nicht. Aber uns die Treppe näher anschauen und eine kleine Wanderung daraus gestalten.
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Start war an der Gaststätte Hoflößnitz in Radebeul. Dort ist die Spitzhaustreppe ausgeschildert und in wenigen Minuten zu erreichen. Dann ging es die 390 Treppenstufen hinauf (nach anderen Angaben sind es 397, wir haben sie nicht gezählt). Oben angekommen genießen wir einen herrlichen Blick über Radebeul und Dresden, obwohl der Himmel an diesem Tag entgegen der Wetterprognose doch recht bewölk ist. Eine kurze Besichtigung des Bismarckturms und ein Blick auf die Speisekarte des Spitzhauses – und der Entschluss die Wanderung fortzusetzen.
Auf der Website der Stadt Radebeul gibt es dazu einen Vorschlag.
Wir hatten am Sonntag Nachmittag aber keine Lust für diese Runde durch den Ort Wahnsdorf und gingen deshalb oberhalb der Weinberge in Richtung Rieselgrund, den Rieselgrundweg hinab und über die Hoflößnitzstraße zurück zum Ausgangspunkt. Auf vorgenannter Website gibt es eine Übersichtskarte zur Orientierung. Die Einstufung der Wanderung als „mittel bis schwierig“ halten wir allerdings für stark übertrieben. Mit normaler Konstitution und Wandererfahrung bewältigt man auch die Spitzhaustreppe ohne Probleme.
Wer mehr zum Treppenlauf erfahren möchte, dem sei die Seite http://www.treppenlauf.de und der sehr interessante Erfahrungsbericht eines Teilnehmers empfohlen: http://www.mtb-dresden.de/index.php/berichte/items/Spitzhaus-Treppenlauf2011.html