Biberpfad

Symbol Biberpfad

Symbol Biberpfad

Wir waren noch einmal im Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide unterwegs. Auf unserer kürzlich beschriebenen Busrundfahrt hatte die Begleiterin immer wieder einmal auf den Biberpfad hingewiesen und uns recht anschaulich vom Leben dieser heute wieder weit verbreiteten Tiere berichtet. Nun wollten wir also auf den Spuren der Biber selbst und in Ruhe wandern. Der ausgeschilderte Pfad beginnt in Glauschnitz, einem kleinen Dorf unweit von Königsbrück. Mit dem Auto erreicht man das Örtchen von Dresden kommend über die B97 über Laußnitz. Kurz hinter dem Ortsausgangsschild biegt man nach links ab auf die B98 und ist nach kaum 5 Minuten in Glauschnitz. Etwa 200 Meter hinter dem Ortseingangsschild befindet sich rechts ein kleiner Parkplatz (nicht von den daneben stehenden Halteverbotsschildern irritieren lassen, sie sollen die Feuerwehrzufahrt freihalten). Auf einigen Informationstafeln wird der Biberpfad beschrieben.

Bildergalerie

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Wir gehen die 200 Meter zum Ortseingang (also Richtung Laußnitz) zurück und biegen in den ausgewiesenen Weg ein. Das Bibersymbol begleitet uns jetzt auf der etwa 7 Kilometer langen Wanderung. Der Weg verläuft fast ausschließlich durch den Wald, meist auf breiten Forstwegen. Diese sind auch für Radfahrer ausgewiesen. Steigungen haben wir keine zu bewältigen. Die ersten drei Kilometer sind dann auch recht „unspannend“. Wir haben jedenfalls keine Spuren der Biber entdeckt. Wie auch? Schließlich leben sie am und im Wasser und zunächst kommen wir an keinem Wasserlauf vorbei. Erst am See der Freundschaft wird der aufmerksamen Besucher einige Spuren des Wirkens der Biber erkennen können. Auf jeden Fall sollte man den kleinen Aussichtturm besteigen. Informationstafeln in der Biberhütte geben Erläuterungen. Weiter führt der Weg zur Hälfte um den See herum und dann Richtung Bohraer Wasser.

Betreten verboten

Betreten verboten (woher kennen wir das nur?)

Auf der rechten Seite des Weges grenzt nun der ehemalige Truppenübungsplatz an den Biberpfad (Betreten verboten wegen Munitionsbelastung – so steht es zumindest auf den Schildern). Am Bohraer Wasser, eine durch Biber angelegte kleine Teichlandschaft, sehen wir dann tatsächlich auch einige frische „Biberschnitte“, wie man die umgelegten Bäume bezeichnet. Auch hier sollte man wieder unbedingt den kleinen Aussichtsturm besteigen. Das letzte Stück bis Glauschnitz zurück ist dann erneut recht unspektakulär.

Na, besonders spektakulär ist die ganze Wanderung nicht, eher ein geruhsamer Spaziergang über knapp zwei Stunden, wenn man sich Zeit für Beobachtungen lässt. Biber wird man am Tag mit Sicherheit auch keine zu sehen bekommen. Sie sind nachtaktiv und sollen bestenfalls in der Dämmerung einmal zu beobachten sein.

Weitere Informationen zum Biberpfad gibt es auf der Website des Naturschutzgebietes: http://www.nsgkoenigsbrueckerheide-gohrischheide.eu

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