Es dampft noch am Krater, raucht aber nicht mehr


Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans unter dem Eyjafjallajökull steigt noch immer heißer Dampf aus der Eruptionsspalte des ersten Ausbruchs.

…Die Wolkendecke über uns verdichtet sich. Ein eisiger Wind und einzelne Regentropfen sind unangenehme Begleiterscheinungen des weiteren Aufstiegs. Es geht über Schneefelder, eine Passage am Felsen ist kettengesichert. Gern hätte ich jetzt einen Trekkingstock, auf den ich wegen der Handhabung der Fotoausrüstung verzichtete. Es geht aber auch so, der guten Schuhe sei Dank. Unvermittelt taucht plötzlich vor uns der 2010 entstandene Vulkankegel auf. Unser isländischer Guide mahnt zur Vorsicht. Wir sollen nur kurz neben der Eruptionsspalte stehen bleiben und gleich wieder absteigen. Und auf jeden Fall immer die mit gelben Stangen abgesteckte Route benutzen. Neben der Route sehen wir immer wieder Stellen, an denen die dünne Lavadecke eingebrochen ist. Wenige Minuten später stehen wir auf dem Gipfel. Neben uns dampft es aus der immer noch etwa 200 Meter langen geöffneten Eruptionsspalte. Den unangenehmen Schwefelgeruch kennen wir von Vulcano. Schnell drei Fotos geschossen und eine kurze Filmsequenz gedreht, der Guide fordert mich schon zum Abstieg auf. Von unten schauen wir uns das Ganze nochmals in Ruhe an…

Mehr dazu und weitere Berichte aus Island, zum Beispiel vom Eisklettern auf Meeresspiegelhöhe gibt es bald auf unserer Website 4FunWeb.de, einige Bilder schon jetzt.

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