Winter light

Nach zehn Wintern „im Einsatz“ war es für uns an der Zeit, die Skilanglaufausrüstung zu erneuern. Im Winterschlussverkauf kann man immer mit guten Angeboten rechnen, vor allem, wenn es schon den zweiter „Winter light“ in Folge gibt. Die neue Ausrüstung muss aber auch noch eingefahren werden, damit die Schuhe im nächsten Winter nicht drücken.

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Die Aussichten schienen am vergangenen Wochenende für das Osterzgebirge nicht so schlecht so sein, alle Loipen waren auf der Homepage von Altenberg mit „guten bis sehr guten Bedingungen“ gekennzeichnet. Das wollten wir uns am Sonntag genauer anschauen. Immerhin hatte es seit dem 9. Februar keinen Neuschnee gegeben, die Verhältnisse auf tschechischer Seite waren in der Vorwoche nicht die besten.

Startpunkt für uns: Grenzübergang Rehefeld/Moldava. Hier führt die Bahndammloipe vorbei, auf der es ganz gemütlich immer leicht bergab bis nach Holzhau geht. Wir kommen am Sporthotel Neuhermsdorf vorbei mit der interessanten Tafel der Schneemessungen. 01-neuhermsdorf02-neuhermsdorfDer letzte Eintrag vom Winter 2013/2014: 26 cm. Mit der Statistik ist das aber immer so eine Sache. Die 26 cm Schnee lagen im Dezember 2013 und waren nach (ganz) wenigen Tagen wieder völlig verschwunden. Danach kam praktisch überhaupt nichts mehr. Skilanglauf im Osterzgebirge de facto Fehlanzeige. In diesem Winter sah es etwas besser aus: reichlich 20 Zentimeter Ende Dezember/Anfang Januar, danach grüne Landschaften und richtig Schnee wieder Ende Januar. Die Messlatte zeigt am Sonntag noch etwa 20 Zentimeter Schnee in 740 Meter NHN an. Die Loipe ist bis Holzhau relativ gut befahrbar, wenn auch teilweise verharscht. Da die Schulferien in Sachsen gerade zu Ende gehen, hält sich die Zahl der Skifahrer in der Spur in Grenzen. Die der Fußgänger in der Loipe allerdings nicht. 04-bahndammObwohl es deutliche Hinweisschilder gibt und fast durchgängig parallel zur Bahndammloipe ein Winterwanderweg ausgeschildert ist, scheint das viele Spaziergänger (mit ihren Hunden) nicht zu interessieren. „Was kümmert mich fremdes Leid in einer immer schlechter werdenden Loipe?“.

05-hemmschuhNach der Mittagspause im Sporthotel Neuhermsdorf fahren wir noch in der Gegenrichtung nach Rehefeld. Die sonst gute Beschilderung des Skiwanderweges ist in der Nähe des Grenzüberganges Moldava so schlecht, dass man nach Tschechien geleitet wird, wenn man der Beschilderung folgt. Auf dem richtigen Weg geht es mäßig steil bergab Richtung Rehefeld. Die wenigen Meter reichen schon aus, um die Schneeauflage fast gänzlich verschwinden zu lassen. Sie reicht gerade noch so aus.

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Letzte Nacht hat es etwas Neuschnee gegeben. Hoffen wir für alle Wintersportfreunde, dass diese Saison noch nicht zu Ende ist…

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