Der Plan: Harzer Hexen-Stieg als viertägige
Trekkingtour (Rucksackwanderung) von Osterode bis Thale,
anschließend noch vier Tage in Thale zur „Erholung“.
Die Vorbereitung:
Wanderkarte „Harzer Hexen-Stieg“, 5. aktualisierte
Auflage 2009 mit Kart Guide, 1:30.000, Schmidt Buch
Verlag, ISBN 978-3-936185-32-4.
Diverse Internetseiten mit Beschreibungen zum
Hexen-Stieg (z. B. hexenstieg.de)
Die Etappen und die Buchung:
Nicht ganz leicht die Detailplanung. Anreise mit dem
Auto oder dem Zug nach Osterode? In Osterode gibt es
eine kostenfreie Parkmöglichkeit, den Großparkplatz
“Bleichestelle”. Hier beginnt der Hexen-Stieg. Nur
müsste ich dann von Thale wieder nach Osterode fahren
und das Auto abholen. Damit wäre fast ein Tag
„gelaufen“. Also mit dem Zug nach Osterode und ein
kleines Familientreffen in Thale arrangiert. Damit wäre
dann das Auto in Thale verfügbar.
Sechs Wochen vor unserem Start am 09.06.2012 gab es noch
Bahn-Spartickets für 29,00 Euro – also für zwei Personen
58,00 Euro bis Osterode. Nun noch die Unterkunft gebucht:
1. Altenau, Jugendherberge (Jugendhotel) „Drei Bären“,
2. Drei Annen Hohne, Hotel Kräuterhof (man gönnt sich ja
sonst nichts), 3. Pension Nr. 1, Rübeland (da fährt der
‚Zug durch das Schlafzimmer‘, direkt dem Bahnhof
gegenüber). Alles via Internet. Die Quartiere nicht zu
weit vom Hexen-Stieg entfernt (zusätzlich insgesamt 3 –
4 km zur Wanderroute). Das sollten dann knapp 100 km
werden. Nach Angaben auf der Wanderkarte ist der
Hexen-Stieg 93 km lang, in Thale am Start/Zielpunkt
stehen aber 95 km. Ach ja, wir wollen über den Brocken
gehen. Es gibt noch eine Variante der Brockenumgehung.
Die ist dann 107 km lang.
Die Anreise:
Start am 09.06.2012, 6:00 Uhr vom Bahnhof
Dresden-Neustadt. Die bequemste (nicht kürzeste)
Verbindung führt über Berlin (Umsteigen Hauptbahnhof
oder Spandau und Braunschweig). Die Umsteigezeiten:
Berlin 14 Minuten, Braunschweig 7 Minuten. Ich war sehr
skeptisch. Der Zug hatte schon in Elsterwerda einige
Minuten Verspätung. Umsteiger in Berlin gerade so
geschafft. Und welch Wunder: ganz pünktliche Ankunft in
Braunschweig und dann auch 11:06 Uhr in Osterode.

Die Wanderung:
Ab jetzt geht es nicht mehr in Stichpunkten weiter.
Allerdings werde ich an dieser Stelle nicht die
Wanderung detailliert schildern. Die Beschreibung der
einzelnen Etappen kann man sehr gut im eingangs erwähnten
„Kart Guide“ oder auf diversen Websites nachlesen (hexenstieg.de,
hexen-stieg.de, harzinfo.de). Vielmehr will ich die
persönlichen Eindrücke aus den subjektiven Empfindungen
heraus schildern und auf einige Dinge hinweisen, die
vielleicht nicht in den einschlägigen Wanderführern zu
finden sind.
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