unsere Tour:
Basteiparkplatz – Hirschgrund –
Rahmhanke
– Aussicht Tiedge - Rathen - Weg
zu den Weißen Brüchen - Griesgrund - Fremdenweg -
Basteiparkplatz.
empfohlene Wanderung: Basteiparkplatz (Parkgebühr
5,50 Euro für mehr als drei Stunden) - Basteiaussicht -
Abstieg nach Rathen über den Aussichtspunkt Tiedge -
Rathen - Weg zu den Weißen Brüchen (Richtung Wehlen) -
Griesgrund - Fremdenweg - Basteiparkplatz. - Gehzeit
max. 3
Stunden mit Fotopausen und Aussichten genießen.
Zu empfehlen ist eine gute Karte. Nur ein Teil der
empfohlenen Wanderung
ist als Wanderweg markiert, ein Teil als Bergpfad
(Griesgrund). Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de). Wir
bewegen uns wieder einmal durch die Kernzone des
Nationalparks Sächsische Schweiz mit den vielen
Verbotsschildern.
Dies ist im ersten Teil keine
Beschreibung einer Wanderung. Wir nennen es hier
ausdrücklich 'Besichtigung von Kletterrouten'. Der erste
Teil (bis zum Aussichtspunkt Tiedge - siehe später)
führt fast ausschließlich über Zugänge zu Kletterfelsen.
Wer die Rahmhanke gehen will, sollte dies nur tun, wenn
er über ausreichend Erfahrung auf solchen Wegen verfügt
und schwindelfrei ist. Die Bilder der Diashows und vor
allem der Videoclip zeigen es deutlich. Wir verzichten
deshalb auch auf eine detaillierte Beschreibung des
Zugangs zur Rahmhanke. Auf der Wanderkarte 'Die Bastei'
von Rolf Böhm ist sie eingezeichnet, wie auch der Zugang
über den Hirschgrund. Auf der Rahmhanke gibt es
keine Sicherungen (Metallklammern oder ähnliches, wie z.
B. auf dem Terassenweg) und natürlich auch keine
Markierung. An einer Stelle hatten wir uns kurz
'verstiegen' und standen vor einer fast 30 Meter hohen
senkrechten Wand. Die Kletterfelsen am Wegrand sind
natürlich imposant, vor allem der Wartturm, an dem sich
im November 2000 ein Felssturz ereignete (800 Tonnen
Sandstein stürzten zu Tal, nach andern Quellen auch
mehr). Auf der Rahmhanke gibt es zwei unangenehme
Stellen, eine übel riechende (Kanalisation des
Berghotels auf der Bastei) und den Durchgang unterhalb
der Basteiaussicht (Müll und Glasscherben -
offensichtlich von der Basteiaussicht heruntergeworfen).
Diese beiden Stellen sind aber schnell passiert. Für uns
war es eine tolle Tour bei phantastischem Wetter und
guter Sicht. Die Rahmhanke endet am Aussichtspunkt
Tiedge. Man muss hier ein massives Geländer übersteigen.
Ab hier wird es dann eine normale Wanderung (siehe auch
oben - empfohlene Wanderung für den ersten Teil
bis zur Aussicht Tiedge).
Wanderung ab Tiedge:
Wir folgen der Markierung Richtung Rathen (roter Punkt).
Es ist ein einfacher Abstieg auf gut ausgebautem Weg.
Dieser endet am Amselgrundschlösschen in Rathen. Es ist
mit sehr vielen Touristen zu rechnen. In Rathen gehen
wir Richtung Elbe und halten uns rechts Richtung Wehlen.
Hinter dem letzten Haus geht ein relativ unscheinbarer
Pfad nach rechts leicht bergan. Es handelt sich um den
Haldenweg. Er führt uns in wenigen Minuten zu
den Weißen Brüchen. Hier wurde früher Sandstein
abgebaut. Aus den Weißen Brüchen zweigen die drei so
genannten 'stillen Gründe' ab, der Hirschgrund, der
Griesgrund und der Tümpelgrund. Der Griesgrund ist als
Bergpfad (grüner Pfeil) markiert. Vom Griesgrund aus
gelangt man auch auf einem weiteren Bergpfad in den
Tümpelgrund. Griesgrund und Tümpelgrund führen in mehr
oder weniger steilen Aufstiegspassagen zum Fremdenweg
(nahe Steinerner Tisch). Der markierte Fremdenweg führt
in wenigen Minuten zum Basteiparkplatz, wenn man sich
nach dem Aufstieg aus dem Grund nach rechts wendet.
Abschließend noch ein kleiner Hinweis zum
Tümpelgrundaufstieg. Es gab früher einmal einen
Eisenklammern-Weg direkt aus den Weißen Brüchen zum
Tümpelgrund. Leider ist dieser interessante Aufstieg
unpassierbar. Die unteren Stifte wurden abgesägt. Der
Zugang erscheint nicht mehr möglich. Wir haben lange
davor gestanden und müssen vom Versuch einer Begehung
abraten.
Die
besten Eindrücke der Tour vermitteln die Bilder der
drei Diashows.
|