Wanderung: Parkplatz am alten Hochofen
Bielatal/Abzweig Rosenthal (Parkgebühr
3,00 Euro Tageskarte, Stand 2010) - Aufstieg Richtung
Brausenstein - Poststeig - Schweizermühle - Nachbar
(Aussicht) -
Sachsenstein - Johanniswacht - Ottomühle -
Bennohöhle - Wormsbergweg - Grenzplatte - Bielgrundweg -
Ottomühle - Großvaterstuhl (Aussicht) -
Felsengasse/Herkulessäulen - Schweizermühle - Parkplatz am
alten Hochofen. Länge: ca. 23 km, Gehzeit
6
Stunden.
Zu empfehlen ist eine gute Karte.
Der größte Teil der Wanderung ist markiert. Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de).
Wer die Tour per Karte nachvollziehen möchte, sollte am
besten über die beiden
Wanderkarten "Bielatalgebiet", Maßstab 1:10.000 vom
Böhmverlag und "Rosenthal-Bielatal und Umgebung", Nr.
95, Sachsen Kartographie GmbH Dresden, Maßstab 1:15.000
verfügen.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz vor dem
alten Hochofen Bielatal/Abzweig Rosenthal. Das
Bielatal ist mit dem Auto über die Autobahn
Dresden-Prag, Abfahrt Pirna, zu erreichen. Weiter geht es durch Pirna,
auf der B 172 bis zum Abzweig Bielatal/Rosenthal und ins
Bielatal.
Das nachfolgend beschriebene Gebiet ist eigentlich das Paradies der
Felskletterer. Ein kleine
Wanderung durch das Bielatal hatten wir schon
früher beschreiben. Heute sollte es eine große Runde zu
fast allen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten
werden. Leider hatten wir an diesem Tag mit einigen
kleinen "Problemen" zu kämpfen - siehe
Blog. Deshalb
verlief der letzte Teil aus Zeitgründen nicht ganz wie
geplant (durch unsere Umwege hatten wir über 26
Kilometer in den Beinen und waren fast 8 Stunden
unterwegs).
Direkt hinter dem alten Hochofen führt ein
kleiner Pfad aus dem Bielatal heraus Richtung
Brausenstein. Wir waren allerdings zunächst ein
Stück aus dem Ort heraus gelaufen und hatten einen mit gelbem
Punkt markierten Aufstieg nach Brausenstein genutzt.
Leider führte der markierte Weg nicht Richtung
Schweizermühle. Am Feldrand entlang, hoch über dem
Bielatal, fanden wir dann aber den Poststeig, der uns am
eigentlichen Aufstieg hinter dem Hochofen vorbei und bis
zur Schweizermühle brachte. Man sollte sich der
Mühe unterziehen und nach unten absteigen, um danach
wieder zum Aussichtspunkt Nachbar nach oben zu
klettern. Andernfalls verpasst man die schöne Steiganlage
und die bizarren Felsen unterhalb des Aussichtspunktes
(Bilder 7 bis 10,
von Brausenstein
zum Sachsenstein).
Vom Nachbar aus bot sich uns der erste Blick über das
Bielatal mit den vielen Kletterfelsen. Weiter führt
unser Weg zum Sachsenstein. Der Aufstieg
zum (oder teilweise durch den) Sachsenstein erfolgt über
eine steile, schmale, dreiteilige Stahlleiter. Der
Durchstieg ist teilweise so eng, dass man einen größeren
Rucksack lieber am Felsfuß stehen lassen sollte (Bilder
14 bis 16,
von Brausenstein
zum Sachsenstein).
Der Ausblick vom Sachsenstein ist grandios. Der Abstieg
erfolgt wieder über die Leitern.
Nur wenige Minuten weiter, immer hoch über dem Bielatal
gehend (Markierung gelber Punkt), gelangen wir zum
Aussichtspunkt Johanniswacht. Auch hier bietet
sich uns ein Fernblick über die Felsen des Bielatals
(Bilder 6 bis 8,
Johanniswacht
und Bennohöhle). Der Kerbensteig (grüner
Punkt) führt uns von der Johanniswacht zur Ottomühle.
Unseren Abstecher in die Felsenwelt der Wiesensteine mit
den Unannehmlichkeiten, die sich für uns daraus ergaben,
beschreibt ein kleiner Artikel im
Blog. Die Ottomühle
bietet sich als Rastmöglichkeit an. Für uns war es schon
die Mittagspause. Als nächstes wollten wir die
Bennohöhle erkunden.
Der Weg dahin ist von der Ottomühle aus beschildert (Bilder 9 bis 14,
Johanniswacht
und Bennohöhle). Von der Bennohöhle führt
ein schmaler Pfad durch die Kletterfelsen an der Tiefen
Höhle vorbei auf den Wormsbergweg (Markierung roter
Strich). Auf diesem scheinbar nicht enden wollenden
Wanderweg, der teilweise geschottert ist, gelangen wir
zum Aussichtspunkt Grenzplatte an der
tschechischen Grenze (Bilder 1 bis 5,
Grenzplatte und Herkulessäulen).
Die herrliche Aussicht zum Schneeberg und ins
"Böhmische" entschädigt uns für die etwas triste
Wegstrecke.
Wir steigen ins Bielatal hinab. Zurück zur Ottomühle
geht es auf der Wanderautobahn (Markierung gelber
Strich, Bielgrundweg - dann Asphaltweg zur Mühle). Wer
etwas Zeit hat, sollte in den Lattenweg abbiegen und
unterhalb der Kletterfelsen einen schmalen Pfad Richtung
Ottomühle gehen. An der Ottomühle nahmen wir den
Aufstieg zum Großvaterstuhl (Aussichtspunkt,
(Bilder 8 und 9,
Grenzplatte und Herkulessäulen)
und setzten dann unseren Weg entlang der Markierung
gelber Punkt über dem Bielatal Richtung
Kanzelstein-Aussicht (Bilder 10 und 11,
Grenzplatte und Herkulessäulen)
und schließlich zur Felsengasse und den
Herkulessäulen fort (Bilder 12 bis 16,
Grenzplatte und Herkulessäulen).
Der mit gelbem Punkt markierte Weg setzt sich zum
Aussichtspunkt Kaiser-Wilhelm-Feste und zur
Schweizermühle fort. Man gelangt also wieder ins Tal. Der
gelb markierte Weg führt nun erneut bergan zu
Rosengarten, Aussichtspunkt Kleine Bastei und
Bertablick. Man sollte diesen kleinen Umwege
"mitnehmen". Nur, wir hatten einfach an diesem Tag schon
zu viele Kilometer in den Beinen und gingen deshalb auf
kürzestem Weg an der Straße (Markierung blauer Strich)
zurück zum Parkplatz.
Die
besten Eindrücke der Tour vermitteln die
Bilder der
drei Diashows. |