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Pfälzer Waldpfad: von Heltersberg bis Hermersbergerhof
ein Gastbericht von Thomas Reißig

Burgruine Gräfenstein

3.Tag Heltersberg – Rodalben, 17,5 km
Dieser Tag begann zunächst mit einem Gang zum Postshop um überflüssige Sachen zurückzuschicken, da wir über die letzten 2 Tage doch gespürt hatten das wir jeder für sich etwas zu viel Zeug mitführten, mein Rucksack wog am Start knapp 13kg, zu viel!

So gegen 8.30 Uhr ging es zunächst buchstäblich erleichtert von Heltersberg aus in den Wald Richtung Seelenfelsen, wo wir nach kurzer Zeit auf mühsam zu laufende ausgefahrene Forstwege trafen. Auch hier wieder kommerzieller Holzeinschlag. Der Seelenfelsen ist ein 673 m langes Felsenband über dem Schwarzbachtal, wo wir nun zum ersten Mal den kräftigen roten Sandstein der Pfalz bewundern konnten. Zum Namen des Felsens gibt es zwei Versionen, eine davon ist urkundlich belegt.

Bilder der dritten WanderetappeNach einer kurzen Rast und Blick auf die Karte stiegen wir den Seelenfelsenpfad ab.Dem Tal folgend trafen wir auf einen knackigen Auftieg um die Überreste der römischen Heidelsburg zu besuchen, welche das Tal einst beherrschte.

Der Wanderführer verhieß nichts Gutes über die nun folgende Streckenführung. Also optimierten wir gnadenlos diese Etappe und liefen am Forsthaus vorbei, durch den Ort Clausen, um den Rodalber Felsenwanderweg zu erreichen, von dem wir mehr sehen wollten, als der Waldpfad laut Karte und Wegführung zuließ. Damit blieb der Wallfahrtsort Maria Rosenberg auf der Strecke. Der Felsenwanderweg verläuft über ca. 43 km Gesamtlänge auf beiden Seiten der Stadt Rodalben. Diesen wanderten wir entspannt ein gutes Stück am Fuß der Felsen entlang, um gegen 15.00 Uhr in Rodalben anzukommen und die „italienischen Momente“ im Leben bei köstlichem hausgemachtem Eis zu genießen und die Route für die nächste Etappe zu planen. Unterkunft fanden wir in einer sehr schönen Ferienwohnung bei Frau Brolekyn. Die FeWo hatten wir am Vortag telefonisch gebucht, wofür wir uns vorher eine Liste mit Telefonnummern und Adressen erstellt hatten.

4.Tag Rodalben – Merzalben – Hermersbergerhof, 23,5 km
Die Tour begann mit einem kurzen Transfer zum Hirschbrunnen, den unsere Wirtin freundlicherweise übernahm. Geplant war, mit dem Bus nach Merzalben zu fahren und die Tour dort zu beginnen, um auf einer „ruhigen“ Verbindungsetappe 10 km zu sparen. Durch Straßenbaumaßnahmen und Umleitungen war es nicht möglich, dies zu realisieren. Wir hätten zu viel Zeit verloren. Also kürzten wir, was umstandslos möglich war und wanderten gegen 8.30 Uhr am Parkplatz Hirschbrunnen los.

Nach einer guten Stunde waren wir in Merzalben und sahen schon die sehr imposante Burgruine Gräfenstein welche sich ca. 2 km vom Ort entfernt befindet.

Bilder der vierten WanderetappeDie Burgruine Gräfenstein ist die am besten erhaltene Burgruine der Pfalz aus der Stauferzeit, einzigartig weil sie einen siebeneckigen Burgfried besitzt, womit sie die einzige Burg in Deutschland ist. Nach Rast und Erkundung der Burg sowie einem Rundblick vom Turm über diesen Teil der Pfalz ging es weiter zum Winschertfelsen, einem freistehendem Felsmassiv aus Buntsandstein und Aussichtspunkt, welchen wir schon vom Turm aus sehen konnten. Auch dieser wurde besucht und anschließend ging es auf eine sehr langen Passage durch den Wald zum Holländer Klotz, einer uralten Eiche, benannt nach einem Holländer, der in der Gegend Schiffsbauholz aufgekauft hatte. Von dort weiter zum Weißenberg und hier hatten wir den höchsten Punkt des Pfälzer Waldpfades erreicht und bestiegen den Luitpoldturm, welcher 1909 eröffnet wurde. Von diesem boten sich fantastische Ausblicke über den Pfälzerwald. Nach Turmbesteigung nun sanft abfallend bis nach Hermersbergerhof, wo wir gegen 16.30 Uhr im Landgasthof „Luitpoldsturm“ eintrafen. Auch hier genügte zur Buchungein Anruf am Vortag.

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Waldpfad
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