Wanderung:
Kirnitzschtal, Parkplatz Nasser
Grund (Tageskarte 3,00 Euro im
November 2012) - Nasser Grund -
Jordan - Großer Dom - Domstiege
- Obere Affensteinpromenade -
Zurückesteig -
Schrammsteingratweg -
Frühstücksplatz - Abstieg
Mittelwinkel - Nasser Grund -
Parkplatz Nasser Grund. Unsere Gehzeit: ca.
4 Stunden
mit Pausen, Länge: ca. 12 km.
Die Anreise mit dem PKW erfolgt über Bad Schandau ins
Kirnitzschtal bis zum
Wanderparkplatz Nasser Grund.
Eine gute Karte ist
für die
Tour zu empfehlen. Nur ein Teil der Runde ist als Wanderweg markiert.
Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de).
Gut geeignet für diese Tour
ist die Karte
"Schrammsteine und Affensteine",
ISBN 3-910181-01-5.
Wir
beginnen unsere Rundwanderung
im
Kirnitzschtal am
Parkplatz Nasser Grund. An
diesem Novembermorgen ist hier
noch nichts los. Das besondere
Ziel
unserer Tour ist die neu
errichtete Stiege im Großen Dom.
Wer mehr darüber wissen möchte,
kann dies im
Blogbeitrag nachlesen.
Zunächst geht es auf dem
markierten breiten Weg durch den
Nassen Grund leicht bergan. Die
Schotterpiste werden wir bald
verlassen. Nach 10 bis 15
Minuten zweigt der Jordan nach
links ab (ausgeschildert). Der
Weg ist sehr sandig, führt mäßig
bergan und bringt uns nach
wenigen Minuten zur Kreuzung am
Zeughausweg. Wir folgen jetzt
der Markierung gelber Strich
Richtung Kleiner Dom. Bald sehen
wir schon die beiden mächtigen
Klettergipfel, die aus dem Dom
herausragen. Es sind der
Domwächter und die Rohnspitze,
die unmittelbar nebeneinander
stehen. Wir nehmen jetzt nicht
den breiten Weg in den Kleine
Dom, sondern biegen nach
halblinks in den Großen Dom ein.
Ein Kletterzugang führt zu den
vorgenannten beiden markanten
Felsen. Wir nutzen aber den
unmarkierten Weg, der uns
schließlich zur Domstiege führt,
jenem alten Aufstieg zur Oberen
Affensteinpromenade, der nach
einem Felssturz lange Zeit für
Wanderer fast unpassierbar war.
Eine im Auftrag der
Nationalparkverwaltung neu
errichtete Steighilfe
(Stahlseil) hilft uns beim
Aufstieg zur Oberen
Affensteinpromenade. Zur Stiege
selbst verweise ich an dieser
Stelle nochmals auf Beiträge in
meinem
Blog.
Von der Oberen
Affensteinpromenade führt unsere
Wanderung zunächst ein kleines
Stück nach links bis zum
Wegweiser Heilige Stiege. Auf
dem gelb markierten Wanderweg
gelangen wir bald an den Abzweig
Zurückesteig.
Dieser
blau markierte Wanderweg führt
Richtung Schrammsteinaussicht.
In der Hauptwandersaison
herrscht hier meist reger
Betrieb. An diesem Vormittag im
November sind wir noch völlig
allein. Auf dem
Schrammsteingratweg treffen wir
schließlich auf die ersten
Wanderer. An den beiden
Aufstiegen Mittelwinkel und
Jägersteig wird der
Besucherstrom schon dichter. Wir
gehen deshalb nicht zur
Schrammsteinaussicht. Für
Insider gibt es ja schließlich
noch den Abzweig zum
Frühstücksplatz. Wer ihn nicht
kennt, steigt einfach zur sehr
schönen Schrammsteinaussicht
auf. Wir nehmen den etwas
beschwerlicheren Weg über den
Kletterzugang. Belohnt werden
wir durch eine völlig einsame
Wanderung durch die Welt der
Kletterer, an der Tante vorbei
bis zum Mittleren Torstein. Hier
legen wir unsere Mittagsrast
ein. Leider ist es sehr windig
und der Hochnebel hat sich noch
nicht verzogen. So ist die
Aussicht vom Frühstücksplatz an
diesem Tag nicht besonders gut.
Der Rückweg führt
uns wieder mit kleiner
Klettereinlage bis unterhalb der
Schrammsteinaussicht. Wir nutzen
den Abstieg durch den
Mittelwinkel und gelangen
schließlich über den breiten
Wanderweg durch den Nassen Grund
zurück zu unserem Auto.
Fazit:
Eine nicht allzulange
Stiegentour, die mit der
Domstiege, dem Zurückesteig, dem
Schrammsteingratweg und dem
Zugang zum Frühstücksplatz nur
für geübte Wanderer zu
empfehlen ist. An einigen
Stellen ist Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit erforderlich.
Dafür wird der Wanderer aber mit
vielen Blicken in die
einzigartige Felsenwelt der
Affen- und Schrammsteine
belohnt. Der kleine Videoclip
fasst die Höhepunkte unserer
Wanderung zusammen.
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