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Lilienstein - kurzer Aufstieg für eine grandiose Aussicht


Wanderung:
Parkplatz Lilienstein - Südaufstieg - Aussichtspunkte auf dem Lilienstein - Nordabstieg - Waldweg zum Parkplatz. Gehzeit ca. 1,5 Stunden (mit Gipfelrast und Aussicht genießen).


Diese Tour kann auch ohne Karte bewältigt werden. Wir benutzten die Karte Vordere Sächsische Schweiz, Nr. 10, Sachsen Kartographie GmbH Dresden, 1:15.000.

Bevor die Kurzwanderung beschrieben wird, einige Vorbemerkungen:
Die vorgestellte Wanderung weist keinerlei technische Schwierigkeiten auf. Der Aufstieg zum Lilienstein ist ebenso wie der Abstieg gut ausgebaut und von jedem Wanderer (auch für weniger Geübte) zu bewältigen. Wir bewegen uns in einem Gebiet mit sehr vielen Touristen. Der Lilienstein ist neben der Bastei, der Festung Königstein und der Schrammsteinaussicht wohl der meistbesuchte Aussichtspunkt der Sächsischen Schweiz. Den Lilienstein in eine größere und abwechslungsreiche Wanderung von fünf Stunden oder mehr einzubinden, fällt schwer. Da er als einziger rechtselbischer Tafelberg im Elbbogen einzeln über die Landschaft ragt, könnte man von hier aus eigentlich nur das Basteigebiet oder, nach Übersetzen über die Elbe, die Bärensteine und den Rauenstein zu Fuß erreichen.

Die Wanderung startet vom Parkplatz direkt am Lilienstein (Anfahrt mit dem PKW über Waltersdorf). Der Wanderparkplatz ist gebührenpflichtig (3,00 Euro ohne Zeitlimits, Stand: Oktober 2007). Vom Parkplatz geht ein Waldweg mäßig bergan zum Lilienstein. Wir erreichen nach wenigen Minuten den Südaufstieg (ausgeschildert). Der Aufstieg erfolgt über 595 Stufen und hat eine Länge von 750 m. Wir überwinden 145 Höhenmeter bei durchschnittlich 19 % Steigung (Quelle: Axel Mothes, Der Weg ist das Ziel, Band 1). Unterwegs können wir vielleicht Kletterer beobachten. Es gibt am Lilienstein Routen, auf denen ausnahmsweise am Massivfelsen geklettert werden darf.

Am Gipfel sollte man sich zunächst nach links wenden, um die Aussicht am Westplateau (Mulattenkopf) zu genießen. Über Eisengitterroste und Leitern gelangt man zum Aussichtspunkt. Weitere sehr schöne Aussichten genießt man an am Wettin-Obelisk (zur 800-Jahrfeier des Hauses Wettin 1889 auf dem Lilienstein errichtet) und an der Ostseite (Blick nach Bad Schandau und in die Schrammsteine).

Als Abstieg nutzten wir den Nordsteig, der über eine Länge von 900 m und 352 Stufen wieder abwärts führt. Wir überwinden auf diesem Steig eine Höhe von 160 m (Quelle: Axel Mothes, Der Weg ist das Ziel, Band 1). Unten angekommen, wenden wir uns nach links und benutzen zunächst den markierten Weg Richtung Waltersdorf. Nach kurzer Zeit zweigt nach links ein breiter Waldweg (unmarkiert) ab, der uns in ca.  zehn Minuten zum Parkplatz zurück bringt.

Die besten Eindrücke unserer Wanderung vermitteln die Bilder der beiden Diashows.