Wanderung:
Parkplatz Stadt Königstein –
Kirche - Markierung blauer Strich - Harald Schurz Weg -
Palmschänke - Latzweg - Festung Königstein -
Markierung roter Punkt - Teilstück Malerweg - Alte
Festungsstraße
- Markierung gelber Punkt -
Bielatalstraße/Fußgängerbrücke über die Biela - Richtung
Pfaffenstein - Markierung roter Punkt
- Dreirutenweg - Diebshöhle (Diebskeller) - Quirl
(Gipfel) -
Quirlpromenade - Rückweg Markierung roter Punkt gleicher
Weg wie hin bis Königstein - Cunnersdorfer Straße -
Parkplatz. Gehzeit
knapp 3 Stunden mit Fotopausen und Aussichten genießen,
zuzüglich Zeit auf der Festung Königstein.
Die Anreise mit dem PKW erfolgt über Pirna bis
Königstein.
Anreise auch mit der Bahn bis Königstein möglich.
Zu empfehlen ist eine gute
Karte. Der größte Teil der Wanderung ist zwar als Wanderweg markiert, der
Auf- und Abstieg auf bzw. vom Quirl allerdings nicht. Karten im Maßstab 1:10.000 gibt
es z. B. im Böhmverlag (www.boehmwanderkarten.de).
Wir
benutzten dieses Mal die Karte
Vordere Sächsische Schweiz, Nr. 10, Sachsen Kartographie
GmbH Dresden, 1:15.000.
Die technisch anspruchslose Wanderung beginnt am Parkplatz
an der Elbe in der Stadt Königstein
(kostenpflichtig, Tageskarte 2,50 Euro, 2009). Zunächst geht es
zur Kirche und ab hier auf dem mit blauem Strich
ausgeschilderten Wanderweg, der hier auch immer wieder
als Malerweg markiert ist, Richtung Königstein. Der Weg
führt zunächst mäßig ansteigend über Stufen. Wir
verlassen relativ schnell die Stadt und gelangen nach
etwa 15 bis 20 Minuten zur ehemaligen Palmschänke. Ab
hier geht es nur noch leicht bergan bis zum Busparkplatz
vor der Festung Königstein. Nach dem Lösen der
Eintrittskarte (6 Euro, Oktober 2009) kann man entweder
den Aufzug benutzen (siehe Bild rechts), um in die
Festung zu gelangen, oder man geht durch das Haupttor
steil aufwärts in das obere Festungsgelände. Die Festung
Königstein wollen wir an dieser Stelle nicht
beschreiben. Ausführliche Informationen dazu gibt es auf
der Seite festung-koenigstein.de. Motivation zum
Besuch der Anlage waren für uns die Globetrottertage des
Outdoor-Veranstalters Diamir (Diavorträge aus aller
Welt, neues Reiseprogramm 2010).
Nach dem Festungsbesuch kann man den gleichen Weg nach
Königstein zurück gehen. Muss man aber nicht. Man kann
auch die Festung umrunden und geht dann über die Alte
Festungsstraße (Markierung roter Punkt) wieder zurück
Richtung Königstein. Der alte Weg ist teilweise mit
großen Steinen geplastert, zusammen mit dem Herbstlaub
und dem Regen der letzten Tage eine recht unangenehme
Unterlage zum Wandern.
Wir wollen noch zum Quirl, sonst ist uns der
Spaziergang zu kurz. Von der Alten Festungsstraße zweigt
kurz vor Königstein nach rechts ein Weg ab, der laut
Karte mit dem gelbem Punkt markiert sein soll und auf
den Aufstiegsweg trifft. Die Markierung haben wir
allerdings nicht gesehen, den Weg aber gefunden. Nachdem
wir unseren Aufstiegsweg wieder erreicht haben (Bild 4,
Diashow "Festung Königstein" - wir kommen im Bild von
rechts), gehen wir einige Meter abwärts Richtung
Königstein und biegen gleich wieder nach rechts ab
(gelber Punkt an der Hauswand, siehe Bild 1, Diashow
"zum Quirl"). Genau aufpassen, sonst läuft man vorbei.
Dieser Weg verläuft nun oberhalb der Stadt Königstein,
praktisch immer parallel zur Bielatalstraße. Die
Markierungen sind sehr spärlich. Nicht vom Weg rechts
abbiegen und wieder Richtung Festung aufsteigen! Wir
gehen schließlich über einige Stufen zur Bielatalstraße
hinab (Bild 3, Diashow "zum Quirl"), überqueren diese
und eine Fußgängerbrücke über die Biela. Jetzt folgen
wir dem Wegweiser Richtung Pfaffenstein, erreichen nach
einem kurzen Anstieg durch den Wald bald wieder einige
Häuser und den Wegweiser zur Diebshöhle und zum
Quirl (Markierung roter Punkt, Bild 4, Diashow "zum
Quirl" ). Jetzt ist die Orientierung einfach. Wir folgen
einfach der Markierung roter Punkt über den Dreirutenweg
bis zur bekannten Höhle am Quirl, der Diebshöhe oder dem
Diebskeller, wie die Höhle auch genannte wird.
Die Diebshöhle entstand durch Sandsteinauswitterungen.
Sie erreicht eine beachtliche Länge von 29 Meter. Die
älteste Jahreszahl, die in den Fels der Diebshöhle
gemeißelt ist, stammt von 1685. Der Steintisch wurde
anläßlich eines kurfürstlichen Jagdessens errichtet. Die
herrschaftlichen Jagdgesellschaften waren nicht die
ersten Jäger in dieser Höhle. Funde belegen, dass die
Höhle bereits in frühgeschichtlicher Zeit bekannt war.
Gleich hinter der Höhle kann man unmarkiert auf den
Gipfel des Quirls steigen (Bild 7, Diashow "zum Quirl").
Man läuft dann nach rechts immer an der Felskante
entlang (Aussichtspunkt) und weiter bis fast ans Ende
des Felsplateaus. Hier führt ein unmarkierter Stufenweg
wieder vom Gipfel herunter. Zurück gehen wir auf der
Quirlpromenade (roter Punkt) wieder bis zur Diebshöhle
und dann den Hinweg zurück bis zu den ersten Häusern von
Königstein (Wegweiser, Bild 4, Diashow "zum Quirl") und
von hier aus geradeaus auf der Cunnersdorfer Straße in
die Stadt hinein und zum Parkplatz (oder zum Bahnhof für
die Zugreisenden).
Die
besten Eindrücke der Tour vermitteln die
Bilder der
beiden Diashows.
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