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Eine Abschlusswanderung im Nebel und viel Kultur

Sandpyramiden von Melnik

Witoscha-Gebirge:
Ziel unserer Wanderung im Witoscha-Gebirge war der Tscherni Wrach (Черни връх; zu Deutsch: Schwarzer Gipfel), mit 2.290 m der höchste Berg des flächenmäßig kleinen Gebirgszuges. Unser Bus brachte uns am frühen Vormittag des 06.09.2014 auf der steilen Pflasterstraße bis zur Berghütte Aleko, die etwa 3 km nordöstlich unterhalb des Gipfels auf einer Höhe von 1.810 m liegt. Auf einem gut ausgebauten und bequemen Weg geht es zunächst nur leicht bergan. Klick zur BildergalerieDas Wetter meinte es allerdings an unserem letzten Wandertag nicht besonders gut. Die Sicht reichte im dichten Nebel kaum 50 Meter. Immerhin blieb uns der starke Wind erspart, der im Gipfelbereich oft herrscht. Mit 9,3 m/s mittlerer Windgeschwindigkeit wird der Gipfel des Tscherni Wrach in Bulgarien nur noch vom Murgasch-Gipfel im Balkangebirge übertroffen. Nach weniger als zwei Stunden erreichen wir auf dem gut markierten Weg, der zum Schluss noch recht steinig wird, das breite Gipfelplateau. In unmittelbarer Nähe des Gipfels gibt es eine meteorologische Station. Der eigentliche Gipfel des Tscherni Wrach liegt auf einem relativ flachen Hochplateau, über das er sich nur geringfügig erhebt, und ist fast ohne weiteren Aufstieg von der Bergstation des Skilifts aus zu erreichen. Wir legen eine Rast in der Hütte am Gipfel ein. Da es jetzt zu regnen beginnt, beschließen wir, von der ursprünglich geplanten Überschreitung des Gipfels Abstand zu nehmen und auf dem Anstiegsweg relativ bequem zur Berghütte Aleko zurückzugehen und unseren noch wartenden Transferbus für die Rückfahrt nach Sofia zu nutzen. Bilder aus dem Nebel...          ---->
Karte und GPS-Track

Rila-Kloster

Kulturelle Höhepunkte:

Das Rila-Kloster (Рилски манастир) gehört sicher zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bulgariens. Der Besuch war für uns deshalb auch ein „Muss“. Das Kloster untersteht direkt dem Patriarchen der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Das Kloster des Heiligen Iwan Rilski liegt etwa 120 km südlich von Sofia im westlichen Teil des Rila-Gebirges in einem Gebirgstal auf 1.147 m über dem Meeresspiegel. Das Kloster wurde wahrscheinlich im 10. Jahrhundert gegründet (ein gesichertes Datum ist nicht bekannt) und geht auf den später heiliggesprochenen Wunderheiler Iwan Rilski zurück. Nachdem ein Großbrand im Winter 1832/33 die Gebäude zum großen Teil zerstörte, wurde der Wiederaufbau zu einem nationalen Anliegen und über Spenden erfolgreich realisiert. Weiter Informationen gibt es unter anderem hier.

Klick zur BildergalerieAm 29.08.2014 führte uns eine Wanderung von Melnik aus durch bizarre Sandlandschaften (kein Sandstein!) zum Kloster Roschen (Rozhen, Роженски манастир). Es liegt auf einer Höhe von 585 m mitten in der erwähnten Landschaft aus Sandpfeilern, den sogenannten „Pyramiden von Melnik“. Roschen gilt als größtes Kloster in der Umgebung des Pirin-Gebirges und zählt zu den schönsten Einrichtungen des Landes. Über die Geschichte des Klosters ist nur wenig bekannt. Nach den Chroniken, die in Athos aufbewahrt werden, wurde es 890 gegründet. Ein Feuer Ende des 17. Jahrhunderts vernichtete wahrscheinlich das Archiv des Klosters. Weitere Informationen im Web, einige Bilder an dieser Stelle.

Sofia – Stadtbesichtigung:
Sofia (София) ist die Hauptstadt Bulgariens. Die Stadt liegt in der gleichnamigen Ebene im Westen des Landes und zählt nach offiziellen Angaben etwa 1,27 Mio. Einwohner (2013). Tatsächlich geht man aber davon aus, dass sich bis zu 2 Mio. Einwohner hier aufhalten (inklusive der vielen Pendler, die nur am Wochenende nach Hause fahren). Die Stadt ist bereits seit der Jungsteinzeit ständig besiedelt und zählt damit zu den ältesten Siedlungen Europas. In der Antike als Serdica (später Sredez) bekannt, wurde Sofia nach der wiedererlangten Unabhängigkeit Bulgariens 1878 zur Hauptstadt gewählt. Hier befinden sich die wichtigsten Theater, Museen und bedeutende Kultureinrichtungen des Landes.

Klick zur BildergalerieGenannt werden sollen an dieser Stelle stellvertretend: das Akademische Nationaltheater „Iwan Wasow“, das Nationaltheater für Oper und Ballett, das Theater „Salsa i Smjach“ (Träne und Lachen), das Nationale Archäologische Museum, das Gebäude des ehemaligen Zarenpalastes mit der Nationale Kunstgalerie und das Museum für Gegenwartskunst.

Bekannte Bauwerke sind unter anderem:
die osmanische Banja-Baschi-Moschee aus dem Jahre 1576, die „Rotunde Sweti Georgi“ im Innenhof des Hotels „Sheraton“ (ältestes erhaltene Gebäude Sofias aus dem 4. Jahrhundert mit Resten dreier Schichten von Wandmalereien aus dem 11. bis 13. Jahrhundert), das Reiterdenkmal Zar Alexanders (Führer im Russisch-Türkischen Krieg, 1877-1878, das „Denkmal der Befreier“), im Halbrund um das Zarendenkmal angeordnet das Hotel „Radisson SAS“, die Gebäude der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften und die Nationalversammlung sowie nach Norden die Alexander-Newski-Gedächtniskirche, das Wahrzeichen der Stadt. Weitere Informationen dazu im Web, unter anderem hier, einige Bilder an dieser Stelle.
 

Bulgarien:
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