Home Kontakt Gästebuch Interessantes Links Impressum/Datenschutz
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

Rondane - Gipfelsieg und mehr...

Die erste Etappe unserer Norwegenreise führte uns ins Rondane-Gebirge. Von Oslo ging es zunächst in nördlicher Richtung auf der E6 bis Lillehammer, wo wir einen kurzen Zwischenaufenthalt einlegten. Neben den ehemaligen Olympiaanlagen  lohnt sich in Lillehammer auf jeden Fall die Besichtigung des Freiluftmuseums Maihaugen, auch "Sandvigsche Sammlungen" genannt. In diesem riesigen Freilichtmuseum sammelte der Zahnarzt Anders Sandvig (1862-1950) mehrere alte Speicher, ganze Bauernhöfe, Häuser und Gebrauchsgegenstände. Da seine Patienten oftmals nicht das passende "Kleingeld" besaßen, um die fälligen Zahnarztrechnungen zu begleichen, kam Sandvig auf die Idee, sich mit Naturalien bezahlen zu lassen. Später dann wurde der Platz in seinem Garten zu eng, nachdem er bereits ganze Speicherhäuser gesammelt hatte. Die Idee von Maihaugen entstand. In Maihaugen steht auch die alte Stabkirche von Garmo, deren früheste Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen. Bilder aus Maihaugen gibt es in der Diashow Impressionen.

Storronden (2138 m):
Von Lillehammer ging es weiter über Otta ins Ronda zum kleinen Ort Hövringen. Unser erstes Quartier bezogen wir etwa 5 km von Hövringen entfernt in der kleinen Siedlung Putten Seter. Die spektakulärste Tour führte uns dann auf den Storronden, den zweithöchsten Gipfel des Rondane.
Mit dem Auto fuhren wir zu der kleinen Siedlung Mysusaeter und weiter über Spranget, wo die Grenze zum Nationalpark Rondane verläuft (Mautstrecke). Nach wenigen Minuten hatten wir den Parkplatz erreicht. Weiter geht es nur noch zu Fuß zu den Hütten von Rondvassbu.  Der DNT-Stützpunkt liegt direkt am Ufer des wunderschönen Rondvatnet, vor einer einzigartigen Bergkulisse, denn die 2000er Rondanes beenden hier völlig unvermittelt die karge Hochebene, die wir gerade passiert hatten. Der Aufstieg auf den Storronden ist technisch nicht sehr schwierig. Nach einem kurzen Steilstück war der sanft geschwungene Rücken des Berges erreicht und wir passierten den Abzweig zum Rondslottet (2.178 m). Der mit Felsmännchen und roten "T" markierte Pfad führt durch vegetationslose Geröllfelder, die im oberen Teil allerdings leicht überfroren und mit Neuschnee belegt waren.  Der Steigungsgrad wechselt ein paar Mal. Wegen der schwierigen Bedingungen war Vorsicht geboten. Linker Hand bot sich die ganze Zeit ein toller Blick zum dramatisch geformten Svartnuten (1.840 m). Nach etwa 2 h erreichten wir den Schlussanstieg und standen schließlich auf dem Gipfel, wo sich eine große Steinpyramide befindet. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich uns eine sensationelle Aussicht zur wilden Smiubelgengruppe und zum Rondslottet. Am Horizont waren sogar die weißen Gletscher und Schneefelder Jotunheimens zu erkennen.  
 

Rundwanderung zur Peer-Gynt-Hytta:
Die Wanderung begannen wir direkt vor der "Haustür" in Putten Seter. Sie führt gut ausgeschildert am Hausberg Formokampen vorbei und verläuft ohne große Steigungen bis zur Peer-Gynt-Hytta. Unterwegs sind einige Bachläufe zu furten. Die umgebenden Höhenzüge des Rondane sind zwischen 1100 und knapp 1500 Meter hoch. Im Spätsommer färbt sich die Heide bereits dunkelrot. An der Peer-Gynt-Hytta trifft man auf die eiszeitlich entstandene Klamm Imbertglupen, die von einer Hängebrücke überspannt wird. Die Hütte ist nur im Sommer bewirtschaftet. Ende August war sie bereits in der Woche geschlossen. Den Rückweg wählten wir über Hövringen, was die Tour deutlich über 20 km ausdehnte. Einige Bilder von der beschriebenen Wanderung gibt es in der Diashow "unterwegs im Rondane".

Natürlich bestiegen wir auch unseren Hausberg Formokampen (1428 m). Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit. Auf Bilder haben wir deshalb verzichtet. Stichwort Wetter: Wir hatten in zwei Wochen nur drei Tage richtiges Regenwetter, gleich am Anfang und am letzten Tag vor der Abfahrt. Also anders ausgedrückt, an den meisten Tagen schien die Sonne (siehe Bilder unserer Diashows). Zwischenzeitliche kurze Regenschauer muss jeder in Norwegen einplanen. Das gehört einfach dazu.
 

Norwegen

Rondane

Jotunheimen

hochauflösende Bilder