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Gastbericht auf www.4FunWeb.de
Nepal - DHAULAGIRI CIRCUIT TREKKING - Teil 2

Der Text dieser Seite stammt von Klaus Teuchert, die Fotos von den Teilnehmern der Trekking-Tour (die Veröffentlichung erfolgt mit deren Zustimmung, alle Rechte vorbehalten). Der Betreiber der Website www.4FunWeb.de ist nicht für den Inhalt verantwortlich. Anfrage, Hinweise, Meinungen bitte senden an diese Email-Adresse. Den kompletten Bericht inklusive An- und Abreise gibt es als PDF-Datei zum Download.


05.10. Es wird ein langer Tag heute werden hinauf ins Italian Base Camp. Durch dichten nassen Urwald laufen wir los, später trocknet es etwas ab, bis nach dem Mittag der Regen wieder alles in Nässe einhüllt. Dickstämmige hohe zottelige bärtige Urwaldriesen säumen ebenso unseren Weg, wie dünne Eichenbäume. Die im Frühjahr herrlich blühende Laligurans, die Nationalblume Nepals, bei uns als Rhododendron bekannt, wächst hier neben großen Farnen und hohen Bambusstauden, deren dünne grüne Stäbe gern von den Expeditionen für Zelthäringe und Orientierungsfähnchen für den tiefen Schnee in den Bergen oben geschnitten werden. Es gibt in dieser Region Braunbären, die schlecht hören und wenn sie überrascht werden, überraschend angreifen können. Tiger und Leoparden leben auch hier, aber die Wahrscheinlichkeit, einen zu sehen, ist sehr gering, da sie sehr scheu sind. Vor einigen Jahren kamen einzelne Tiger auch in die Nähe von Menschen, begannen Wasserbüffel, Schafe und Ziegen zu reißen. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

06.10. Wir haben einen Akklimatisationstag heute, können ausschlafen. 9 Uhr verabschieden wir 18 unserer Träger, darunter ein junges Ehepaar aus dem Italienercamp, wir sammeln für jeden 1.000 Rupees Trinkgeld und überreichen ihnen noch eine Ansichtskarte von der Tukuche Peak Expedition mit den Unterschriften der Teilnehmer. Stefan bedankt sich im Namen aller herzlich für ihre geleistete schwere Arbeit, wünscht ihnen alles Gute für ihren Rückweg, übersetzt wird es ihnen von Ganesh. Kleine Geschenke wechseln den Besitzer, Abschiedsfotos werden gemacht, dann treten sie den Heimweg nach Kathmandu an. Später unternehmen zehn Leute unserer Gruppe einen Ausflug Richtung morgiger Etappe.  Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

07.10. Das Geschnatter geht schon 6 Uhr früh los, obwohl erst 30 Minuten später zum Wecken geblasen wird, nicht wahr, Lars? Danach beginnt wie immer das große Genestel in den Zelten, alle packen ihre Säcke. Die Laune ist gut. Die Aussicht zum Frühstück im Freien hervorragend wie im Kino: gegenüber im Nordwesten liegt über den zwei Wasserfällen der Dhaulagiri V und III, im Norden ist eine Flanke des Namenlosen (6599 m) und des Mukut Himal (6639 m) zu sehen, rechts davon der noch um die Ecke liegende Sita Chuchura (6610 m), zusammen ergeben sie den Dhaulagiri Himal. Im Südosten lugt der Manapati direkt über uns durch die Wolken. Kurz nach 8 Uhr Aufbruch Weiter lesen (und Fotos anschauen)...


08.10. Als uns die Sonne gegen 8 Uhr 30 erreicht, wird es sofort herrlich warm, wir recken ihr unsere kühlen Glieder entgegen. Wir werden Zeuge einer großen Schneelawine, der morgendliche Willkommensgruß des graublauen Eisfalles für unsere Gruppe. 9 Uhr Start. Fast wolkenloser Himmel. Wir kommen sehr gut in leichtem Auf und Ab auf dem hier ca. einen Kilometer breiten Gletscherrücken vorwärts. Direkt am Eisfall hatten unsere Nachbarn, die zuerst getroffenen Franzosen ihr Lager aufgeschlagen. Manchmal lugt jetzt das Blankeis aus dem grauen Weg hervor, die Gletscherspalten werden tiefer, unten gluckst das Schmelzwasser. Links oben sind Teile einer ca. 100 m hohen Moräne zu sehen, die aber oft von tiefen steilen Querschluchten unterbrochen wird. Rechts nur Felsenwände, an denen sich unser in den letzten Jahrzehnten tief eingesunkener Gletscher entlangschiebt. Wir kommen zum View of Tukuche Peak, an dem wir unseren heimlichen Favoriten erstmals zu Gesicht kriegen. Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

09.10. Heute unsere Königsetappe: 6 Uhr 30 aufstehen, 9 Uhr laufen wir los. Es ist 1°C. Die Füße und Hüften der Berge sind wolkenfrei, oberhalb versuchen diese, die anhänglichen Wolken abzuschütteln, die Köpfe endlich frei zu bekommen, um zu sehen, wer es sich denn da wagt, ihnen so weit nahe zu treten. Auf dem Gletscher geht es anfangs im 20 cm tiefen überfrorenen Schnee leicht bergan. Links Geröll, rechts Felsen und oberhalb dieser abgebrochene Gletscher, die sich ins Tal hinein entladen. Vor uns erhebt sich eine riesige Schutthalde, die wir erklimmen müssen, ein Bach stürzt sich von links in unseren Gletscher hinein. Durch die Fußtapsen des nun ½ Meter hohen Schneebelags leuchtet hellblau das Eis hindurch. Wir erreichen den Grat auf ca. 5000 m Höhe, laufen diesen entlang weiter hoch Richtung French Pass. Kurz vor seinem Ende in 5140 m Höhe verlassen wir ihn nach links. Am Abstieg in eine riesige Schneegrube knabbere ich lustlos an meinem Lunchpaket, habe keinen Appetit, muss aber etwas essen, um den drohenden Hungerast abzuwehren.  Weiter lesen (und Fotos anschauen)...

Und hier geht es weiter - 10.10.  bis 14.10.2008 (Teil 3)

zur Orientierung

 

 

Teil 1
Start bis 04.10.08


Teil 2
05.10.- 09.10.08

Teil 3
10.10. - 14.10.08

Teil 4
ab 15.10.08


kompletter Reisebericht im PDF-Format