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Auf Trekkingtour

In fünf Tagen durchstreiften wir die Insel vom Ostkap bis nach Porto Moniz im Nordwesten der Insel. Wir legten über 100 km zu Fuß zurück. Unser Guide Oscar (zu ihm kommen wir gleich noch) meinte zwar, dass es noch einige Kilometer mehr gewesen wären, nach unserer Schätzung sollte es aber bei dieser Angabe bleiben. Der Tourverlauf ist in der Karte rot markiert. Die Zahlen repräsentieren die Wandertage. Die Lücken zwischen den einzelnen Etappen wurden durch kurze Taxitransfers gefüllt. In die Hochebene Paul da Serra, die wir auf dem Trek nicht durchwanderten, sind wir in der zweiten Woche zurückgekehrt (siehe Inselimpressionen, grüne Linien 6 a,b).

Wir unternahmen die Trekkingtour in einer Gruppe
mit dem einheimischen Guide Oscar. Auf meine Frage nach dem Ablauf und dem Wetter antwortete Oscar: 'immer Frühstück 8.00 Uhr, Abmarsch 9.00 Uhr, 28 km Weglänge, 24 °C Temperatur, schönes Wetter'. So ganz stimmte das sicher nicht alles, zumindest waren nicht alle Tagestouren ganz so lang, manchmal schwankten die Temperaturen auch (zwischen 20 und 25 °C) und mit kurzen Regenschauern muss man im Gebirge auch rechnen. Wir hatten in den zwei Wochen unseres Aufenthaltes einen Regentag und einen halben Tag Nieselregen sowie drei bis vier Mal kurze Schauer.

Die erste Etappe unseres Treks führte uns zum Ostkap, in eine für Madeira völlig untypische, karge Felslandschaft. Von dort ging der Weg entlang der Steilküste bis nach Faial, unserem ersten Tagesziel.

Die zweite Wanderung war wirklich lang. Nach einem kurzen Taxitransfer zum Kraftwerk Faja da Nogueira verlief der Weg bergan bis zur Levada do Inferno. Mehrere Tunneldurchquerungen (der längste über 1,5 km - nur mit Taschenlampe zu begehen!) führten uns zur Caldeirao do Inferno, einem Wasserfall. Die Wanderung endete im Naturschutzgebiet von Queimadas. Von dort ging es dann noch einmal zur Nordostküste nach Santana zur zweiten Übernachtung zurück.

Der dritte Tag begann mit einem Taxitransfer Richtung Gebirge und dem Aufstieg zum höchsten Gipfel Madeiras, dem Pico Ruivo (1862 m), von der Achada do Teixeira aus. Spektakulär ist die Aussicht bei schönem Wetter, was man allerdings nicht unbedingt erwarten kann. Wir hatten Glück, die Berge lagen über den Wolken. Es folgte der Abstieg ins Nonnental, Curral das Freiras, unserem dritten Etappenziel.

Der vierte Tag startete gleich mit einem steilen Aufstieg zum Boca do Cerro (1.280 m). Weiter ging es bis
unter den Gipfel des Pico Grande (1654 m). Nach ausgiebiger Rast mit Fotopause setzten wir den Weg im langen stetigen Abstieg bis zum Encumeada-Pass fort.

Start zum letzten Teil der Wanderung: eine ca. 15 km lange Taxifahrt über die Hochebene Paul da Serra. Ohne diesen Transfer müsste man sicher noch einen Tag Trekking dranhängen. Aber wir waren ja später hier noch zu Fuß unterwegs. Von der Hochebene aus begann dann der lange Abstieg zur Levada Ribeira da Janela und durch mehrere, teils lange Tunnel bis nach Porto Moniz an der Nordwestküste. Porto Moniz lohnt einen Besuch schon wegen des Meerschwimmbades. Madeira ist ja keine 'Badeinsel' und verfügt über keinen Strand im üblichen Sinne. In Porto Moniz hat man deshalb dem Meer einige Meter mit einer Brandungsmauer abgetrotzt und so ein sehr schönes Meerwasserbecken geschaffen.

Die Diashows zeigen in Bildern den chronologischen Verlauf unserer Trekking-Tour. Die Bezeichnungen T1 bis T5 hinter der Bildbeschreibung stehen für Tag 1 bis Tag 5 (Tourverlauf - siehe Karte).

 

Madeira

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