Daten der Hauptinsel
Lipari:
Fläche 37,6 Quadratkilometer, Länge ca. 9 km, Breite max. 7 km, etwa 9500 EW,
Hauptort Lipari-Stadt (5000 EW)
Höchste Erhebung: Monte Chirica 602 m
Verkehr: Busverbindungen,
Mitnahme eigener PKW möglich (Sommer Beschränkungen),
Straßen zwischen den Orten gut ausgebaut, Gesamtlänge
der Straßen 27 km.
Die Besiedelung Liparis geht bis in das 5. Jahrtausend
vor unserer Zeitrechnung zurück. Überall findet man
Spuren der frühen Besiedelung. Besonders auffällig ist
das Wahrzeichen der Stadt, die antike Akropolis. Der
Festungsberg ist seit der Steinzeit kontinuierlich
besiedelt worden. Ausgrabungen und im Museum
ausgestellte Fundstücke belegen diese Tatsache.
Lipari verfügt über zwei Häfen. Dies ist wichtig,
wenn man einen Ausflug zu einer der benachbarten Inseln
plant. Vom kleineren, gemütlichen Hafen fahren nur die
Aliscafi ab, der große Hafen ist den Fährschiffen
vorbehalten.
Gut ausgebaut ist das Busnetz. Alle Orte der Insel sind
per Bus zu erreichen. Die Fahrpreis sind relativ
niedrig. Bei einer Busfahrt sollte man aber etwas Zeit
einplanen. Mit der Pünktlichkeit ist es nicht ganz so
gut bestellt.
Lipari-Stadt verfügt über ausreichend viele
Übernachtungsangebote in verschiedenen Preisklassen. In
der Nebensaison dürfte die Quartiersuche deshalb nicht
allzu schwierig sein. Bereits bei der Ankunft mit der
Fähre empfingen uns die Vermieter mit Ihren Angeboten.
Da wir bei einem Veranstalter gebucht hatten, können
wir an dieser Stelle keine weiteren Aussagen zu
möglichen Preisen und Angeboten machen. Auf
der Hauptinsel des Archipels sind eine Reihe von
Wanderungen möglich. Auch wenn diese sicher nicht zu
den Attraktionen unserer Reise zählten, ergaben sich
auf den Touren vielfältige Aussichtspunkte,
vorzugsweise natürlich auf die nahe gelegenen Inseln
Vulcano und Salina.
Ausflugstipps:
Altes Observatorium - hoch über der Südspitze der
Insel gelegen, etwa vier Kilometer vom Stadtzentrum
entfernt, bietet das ehemalige geophysikalische
Observatorium einen herrlichen Aussichtspunkt auf
Vulcano mit dem dominanten Gran Cratere.
Quattrocchi - die "vier Augen" sind einer der
meistbesuchtesten Aussichtspunkte der Insel, etwa 5 km
von Lipari-Stadt entfernt, mit eigener Bushaltestelle.
Westküste - eine Wanderung entlang der Westküste, die
dünn besiedelt ist und eine bizarre
Steilküstenlandschaft mit Ausblicken auf Salina
besitzt, sollte zu jedem Aufenthalt auf Lipari gehören.
Abschließend noch ein kurzer Hinweis für Badefreunde.
Mit dem Strand ist es auf Lipari schlecht bestellt. Der
"Hauptstrand" der Insel liegt etwa einen
Kilometer nördlich des kleinen Ortes Canneto und ist
über eine Treppe von der Verbindungsstraße nach
Lipari-Stadt (Bushaltestelle) zu erreichen. Neben vielen
Steinen trafen wir aber vor allem auf Quallen, die
unseren Badespaß stark trübten. Das muss natürlich
nicht immer so sein, ein Badeurlauber wird aber auf den
Liparen nur bedingt auf seine Kosten kommen.
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