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Wandern auf La Palma - durch die Caldera de Taburiente, auf den Bejenado
 und den Roque de los Muchachos

Kurzes Vorwort:
Es würde den Rahmen und das Anliegen dieser Seite sprengen, jede Wanderung detailliert zu beschreiben. Bei der Planung unserer Reise beschäftigten wir uns ausführlich mit den Beschreibungen des Rother Wanderführers 'La Palma', 8. Auflage 2006, ISBN 3-7633-4246-X. Das kleine Taschenbuch war ständiger Begleiter unterwegs. Wir nennen deshalb hier die Nummer der Wanderung und gehen auf Besonderheiten kurz ein. Die ausführliche Beschreibung kann dann jeder selbst nachlesen. Unser Anliegen ist vor allem die Fotodokumentation.

Mehrmals unternahmen wir Wanderungen zur und durch die Caldera de Taburiente. Eine Tour wird dabei in jedem Reiseführer über La Palma beschrieben. Es ist die Wanderung ins Innere der Caldera, die den Mirador de los Brecitos als Ausgangspunkt hat (Rother, Nr. 49, S. 188ff). Ausgehend vom Parkplatz im Barranco de las Angustias erreicht man diesen Ausgangspunkt in gut 1000 Metern Höhe über eine 9 Kilometer lange Ruckelpiste. Die meisten Autovermieter haben inzwischen per Sonderklausel das Befahren dieser Abenteuerstraße untersagt, aber dafür stehen vormittags am Parkplatz Geländetaxis bereit und bringen die Wanderer für 10 Euro pro Person nach oben. Wir hatten die Tour über einen ortsansässigen Veranstalter gebucht. Wir begannen unsere Wanderung am späten Vormittag. Der Weg verläuft vom Mirador de los Brecitos talwärts. Je mehr wir abstiegen, umso besser wurde die Sicht. Am Mirador de Lomo del Tagasete hatten wir eine erste phantastische Aussicht in die Wildnis der Caldera, unter anderem auf den markanten Roque de Idafe (den heiligen Berg der Ureinwohner La Palmas). Wenig später erreichten wir das Informationszentrum auf der Playa de Taburiente. Hier legten wir eine kurze Rast ein. Der Abstieg zum Parkplatz geht über den Barranco de las Angustias - das Tal der Todesängste. Der Name sollte aber niemanden erschrecken. Die spanischen Eroberer gaben dem Barranco diesen Namen, da sie aus der Caldera vor den sich mit Steinwürfen verteidigenden 'Ureinwohnern' (Guanchen) in Todesangst flüchten mussten. Kleiner Tipp: Das Bachbett kann bis auf eine kurze Passage als Weg benutzt werden, auch wenn die Markierung immer wieder in den Hang führt. Dadurch wird der Weg interessanter und mit einigen kleinen Klettereinlagen gespickt.

Als Einstiegstour in die Caldera eignet sich für Hobby-Fotografen der Spaziergang von der Cumbrecita zum Mirador de las Chozas (Rother Nr. 52, S. 200 ff.). Auf dieser kleinen Runde gewinnt man einen guten Eindruck über die eigentlichen Ausmaße der Caldera. Sie kann auch als Einstieg für die Tour zum Escuchadero dienen (Rother, Nr. 51, S. 196 ff.). Die Cumbrecita ist gut mit dem Auto vom Besucherzentrum bei El Paso zu erreichen. Die Straße ist ausgebaut und bequem zu befahren. Man sollte allerdings nicht zu spät aufbrechen, da der Parkplatz an der Cumbrecita klein ist und auch von Bussen angefahren wird. Unsere Wanderung zum Escuchadero haben wir immer wieder verschoben, da wir auf besseres Wetter hofften. Vor allem nach Regenfällen ist die Tour nicht zu empfehlen. Dann wird die Route manchmal auch gesperrt. Am vorletzten Urlaubstag gingen wir an den Start. Die Runde wird als sehr heikel im 'Rother' beschrieben. Wir sind ja schon einiges gewöhnt und stellten uns den Terrassenweg der Sächsischen Schweiz vor, nur mit einigen hundert Metern mehr Luft unter dem H....

So ähnlich sieht es auch tatsächlich aus. Der schmale Weg klebt regelrecht am Steilhang. Leider war es von den Regenfällen der vergangenen Tage sehr feucht. Dann bietet das lose Gestein am Caldera-Hang keine Möglichkeit zum Festhalten. Die Steine brechen einfach aus! Wir entschlossen uns dann an einem abgerutschten Geröllhang zur Umkehr. Ein paar eindrucksvolle Bilder sind trotzdem entstanden (siehe Caldera I). Bei schönem und trockenem Wetter sollte der ambitionierte Wanderer diese Tour auf keinen Fall auslassen.

Den besten Überblick über die Caldera gewinnt man neben dem Blick vom höchsten Gipfel La Palmas, dem Roque da los Muchachos, bei einem Gipfelblick vom Bejenado, sofern man gute Sicht hat. An Tag unserer Besteigung hatten wir die gewünschte gute Sicht bei Sonnenschein. Die Bergwanderung auf La Palmas einzigen richtigen freistehenden Gipfel (1854 m) ist im 'Rother' unter Nr. 36, S. 138ff. beschrieben. Seit 2007 gibt es aber auch eine Aufstiegsmöglichkeit von der Cumbrecita aus. Vorteil: bequeme Anfahrt, Nachteil: steiler Aufstieg im ersten Teil. Die kleine Anstrengung beim Anstieg wird durch einen herrlichen Rundblick über die ganze Insel belohnt. Hier kann man auch den 'Wolkenfall' über die Cumbre Nueva genießen (Bilder 15 und 16 Caldera I). Und nicht vergessen - den Eintrag ins Gipfelbuch!

Die drei Diashows zeigen in Bildern den Verlauf unserer Wanderungen.

 

La Palma

Caldera de Taburiente

Vulkanroute

hochauflösende Bilder