Aufstieg zum Kohlbornstein (378 m)

Archiv – ruebezahlstiege.de/blog – Artikel vom August 2010:

Aussicht vom Kohlbornstein

Aussicht vom Kohlbornstein

Der Kohlbornstein liegt etwas abseits der touristischen Hauptwanderwege der Sächsischen Schweiz. Obwohl der Malerweg in unmittelbarer Nähe vorbeiführt, gibt es keinen markierten Weg zum Gipfel aber ein Hinweisschild. Wegen der Nähe des viel beworbenen Malerwegs ist man zwar nicht ganz allein unterwegs, auf dem vorgeschlagenen Aufstieg trafen wir aber bis unterhalb des Gipfels kaum Mitwanderer.

Ausgangspunkt des Aufstiegs für uns war die Bushaltestelle in Krippen gegenüber der ehemaligen Schinkenmühle, die leider einen ebenso heruntergekommenen Eindruck hinterlässt wie die nicht weit entfernte Rölligmühle in Kleingießhübel, die von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1970

Aufstieg zum Kohlbornstein

Aufstieg zum Kohlbornstein

ununterbrochen im Besitz der Familie Röllig war, seit 1990 aber dem Verfall preisgegeben ist. An der ehemaligen Schinkenmühle führt eine Brücke über den Krippenbach. Hier beginnt unser gleich recht steiler Aufstieg auf dem gelb markierten Wanderweg (Malerweg). Der Waldweg wird bald etwas flacher und nach etwa 500 Metern weist die Markierung im spitzen Winkel nach rechts. Wir gehen aber leicht nach links (Wegweiser Kinderdorf ERNA beachten) und folgen zunächst ein kurzes Stück dem Mittelhangweg. Nicht verpassen dürfen wir den steilen Aufstieg durch das Klüftel (unmarkiert). Der Weg, der teilweise auch als Reitweg ausgewiesen ist, bringt uns dem

Gedenktafel am Albersteig

Gedenktafel am Albersteig

Gipfel des Kohlbornsteins entgegen. Unterhalb des Gipfels sehen wir ein Hinweisschild für den Aufstieg. Ein Rastplatz lädt zum Verschnaufen ein.

Zum Gipfel des Kohlbornsteins führt uns eine nicht ganz anspruchslose Steiganlage über Holz- und Steinstufen. Unterwegs erinnert eine Gedenktafel, die allerdings so stark verwittert ist, dass es einer Erläuterung bedarf, an die Ersteigung des Kohlbornsteins durch König Albert und Königin Carola von Sachsen am 21.08.1886. Wir erklimmen den Kohlbornstein auf den Tag genau 124 Jahre später. Auf dem Gipfelplateau führt uns

Aufstieg zum Kohlbornstein

Aufstieg zum Kohlbornstein

ein schmaler Weg bis zur nordöstlichen Felskanzel, die einen sehr schönen Rundblick auf die linkselbischen Tafelberge und ins Schrammsteinmassiv bietet.

Wer den Aufstieg zum Kohlbornstein in eine Rundwanderung einbinden möchte, erhält auf der Website von www.zwillingsstiege.de eine Anregung dafür.

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