Treffpunkt Kleinsteinhöhle

Zum Treffen der „Stiegenverrückten“ am 19.05. in der Kleinsteinhöhle (Sächsische Schweiz) wollten wir uns natürlich wieder einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Im Zeitalter des Internets verläuft die Kommunikation zwischen den Mitgliedern der IG „Stiegen- und Wanderfreunde“ meist per Mail, Chat oder im Forum. Aber ab und an sollte man sich schon persönlich unterhalten.

Treffen der StiegenfreundeDabei lernt man immer auch ein paar neue Wanderfreunde kennen. Weitere Informationen und Bilder vom Treffen gibt es auf den Websites der IG-Mitglieder Arndt und Bernd. Nach zwei Stunden war unser Gesprächsbedarf gedeckt. Vielleicht lag es auch am etwas windigen Treffpunkt in der Kleinsteinhöhle. Jedenfalls nutzten wir die Gelegenheit gleich noch zu einer kleinen Wanderung.

Hier der Wegverlauf:

Arnstein

Bildergalerie der Wanderung

Parkplatz Sturmbauers Eck – Markierung roter Strich – Kleinsteinhöhle (Treffen der Stiegenfreunde) – zurück zu Wanderweg roter Strich – Neuer Weg bis Abzweig Buschmühle/Reitsteig – Reitsteig, Markierung gelber Punkt bis Aufstieg Arnstein – Arnstein – zurück zum Wanderweg – Markierung gelber Punkt/gelber Strich – Aussichtspunkt Tägers Wonne – Wanderweg gelber Strich Richtung Hohes Gewände – vor dem Hohen Gewände nach rechts auf Forstweg talwärts (Weg trifft bald auf den Goldbach) – Wanderweg roter Strich wird kurz vor dem Kleinstein wieder erreicht – Parkplatz Sturmbauers Eck. Länge: ca. 6 km, Gehzeit: knapp 2 h.

Höhepunkt ist der Aufstieg zur ehemaligen Wehranlage auf dem Arnstein (auch Ottendorfer Raubschloss genannt). Zu sehen sind zwar nur noch wenige Überreste der mittelalterlichen Burg (Balkenlager, Zisterne und das Burgverlies in einer Höhle), aber der Aufstieg ist lohnenswert.

Arnstein-Höhle

ehemaliges Burgverlies

Über Stufen und enge Felsgänge führt der Weg steil nach oben (siehe Bilder). Belohnt wird man für die Mühen des Aufstiegs mit einem herrlichen Blick Richtung Affensteine/Schrammsteine und Falkenstein auf der einen Seite und in den Zschand auf der anderen. Auf dem Rückweg trafen wir am Aussichtspunkt Tägers Wonne einige „Stiegenfreunde“, die die kleine Runde genau entgegengesetzt gelaufen waren.

Ausführliche Informationen zur Burg Arnstein findet der Interessent auf der Website http://kavisebel.npage.de/arnstein.html. Einer Sage nach soll der letzte Raubritter auf einem südlich vorgelagerten Felsen auf ein Rad geflochten und auf grausame Weise zu Tode gekommen sein. Er soll auf der Burg einen Schatz versteckt, das Versteck aber nie verraten haben. 1987/88 erfolgten Grabungen in der Zisterne. Ein Schatz wurde aber (bisher) nicht gefunden.

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