durch die Hintere Sächsische Schweiz:
Parkplatz Buchenparkhalle (Hinterhermsdorf) –
Höll- oder Zollstraße –
Lindigtblick
– Lindigtgründel -
Stimmersdorfer Brücke – Stimmersdorfer Weg –
Altarstein – Bergpfad
Lindengründel -
Brückengrund - Grenzübergang
Hinterdittersbach – Gehzeit ca. 3 bis 3,5
Stunden. Fortsetzung der
Wanderung in die Böhmische Schweiz möglich - siehe
hier.... oder Rückweg über Höllweg - Tunnel Holl -
Königsplatz - Königsplatzweg -
Parkplatz Buchenparkhalle -
siehe dazu Wanderung
Kirnitzschklamm - Königsplatz.
Wer die Tour per
Karte nachvollziehen möchte,
sollte am besten über die beiden
Wanderkarten
"Hinterhermsdorf und die
Schleusen", Maßstab 1:10.000 vom
Böhmverlag und "Hintere
Sächsische Schweiz", Blatt 2,
Nr. 92, Sachsen Kartographie
GmbH Dresden, Maßstab 1:15.000
verfügen.
Die Tour beginnt am Parkplatz
Buchenparkhalle (Beschilderung
Obere Schleuse/Kahnfahrt in
Hinterhermsdorf ). Wir gehen
zunächst auf der breiten
Höllstraße, Markierung grüner
Punkt und wollen zum
Lindigtblick. Bei sehr
schönem Wetter und klarer Sicht
an diesem 1. August 2009 wollen
wir uns die Aussicht auf die
weitere Wanderung nicht entgehen
lassen. Die Markierung grüner
Punkt führt uns auch sicher zur
Aussicht. Der Blick schweift
über den Raumberg, den man
leider nicht ersteigen darf und
zu den Thorwalder Wänden (auch
diese darf man nicht mehr
besteigen). Wir müssen ein
kleines Stück zurück laufen,
werden von einem Nationalpark
Ranger, der die
Einhaltung der Gesetze
überwacht, gegrüßt und treffen am
diesem frühen
Vormittag sonst
überhaupt noch keine anderen
Wanderer. Das ging ja toll los.
Durch das Lindigtgründel
(Markierung roter Strich)
gelangen wir zügig bis zur
Stimmersdorfer Brücke. Einen
ersten kleinen Dämpfer erhielt
unserer Hochstimmung (ob des
schönen Wetters und der eben
genossenen Aussicht) gleich kurz
hinter der Brücke. Das auf
unserer Wanderkarte
eingezeichnete Katschers Gründel
ließ uns nicht eintreten, der
Kernzone sei Dank - Bild 7 der
Diashow. Na gut, gehen wir eben
den Stimmersdorfer Weg um den
Raumberg herum. Drüber
dürfen wir ohnehin nicht, über
den Raumberg. Immerhin kommen
wir so am Altarstein vorbei,
dessen Inschrift nur noch mit
Mühe zu lesen ist - Bild 8 der
Diashow. So jetzt aufpassen.
Hier muss jetzt bald das Lindengründel
vom Weg abzweigen. Also nicht
der Markierung grüner Strich
weiter folgen, die führt in den
Brückengrund. Rechts halten
müssen wir uns. Taten wir auch.
Und gerieten auf den
Königsjagdweg. Das merkten wir
aber leider erst viel zu spät.
Zwar fanden wir plötzlich am
Baum das Bergpfadsymbol, trafen
aber kurze Zeit danach auf den
Brückengrund (Markierung grüner
Strich). Nach dem Motto "Der Weg
ist das Ziel" - und schließlich
waren wir ja extra des
Bergpfades wegen hier - liefen
wir zurück, jetzt aufmerksam den
grünen Pfeil suchend. Da das
Lindengründel fast ein kleiner
Rundweg ist, liefen wir eben in
entgegengesetzter Richtung,
kamen schließlich wieder an der
Kreuzung Königsjagdweg heraus
und gingen das kurze Stück
nochmals bis zum Brückengrund
und diesen dann wie geplant
weiter bis zum Grenzübergang
Hinterdittersbach.
Hier aber nun die kurze
Beschreibung des Bergpfades
Lindengründel. Der
schwierigste Teil besteht
eigentlich darin, den Zugang zu
finden, gleich von welcher
Seite. Der Weg verläuft meist
durch den Wald, ist teilweise
gut markiert, teilweise auch
nicht. Technisch schwierige
Stellen gibt es eigentlich
nicht. In unserer Gehrichtung
trafen wir auf einen relativ
steilen kurzen Abstieg (oder
Aufstieg in entgegegesetzter Gehrichtung) - Bild 12 der
Diashow. Kurz vor dem
Kletterfelsen Gemeinschaftsturm
verliert sich der Pfad fast. Der
Weg verläuft direkt hinter dem
Kernzonenschild weiter und führt
am Kletterfelsen vorbei (Bilder
13 und 14 der Diashow). In
entgegengesetzter Gehrichtung
dürfte es keine Probleme mit der
Orientierung geben.
Der Weg führt dann relativ eben
ein Stück an der Grenze entlang
und kommt in unserer Gehrichtung
am Luchsstein vorbei (Bild 15,
ein Förster namens Puttrich soll
hier den letzten Luchs erlegt
haben),
biegt dann von der Grenze ab,
steigt mäßig steil an und
erreicht nach wenigen Minuten
den mit grünem Strich markierten
Wanderweg zum Brückengrund.
Einige Eindrücke der
Wanderung vermitteln die Bilder der
Diashow. Allerdings fehlen bei dieser
Tour die spektakulären Aussichtspunkte, wenn
man vom Lindigtblick einmal
absieht. Gute Aufnahme vom
versteckten Bergpfad, dem
Lindengründel, sind nur schwer
möglich. Der Pfad verläuft meist
im Wald und bietet wenige
Motive, die eine Charakteristik
des Weges widerspiegeln können.
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