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Musala (2.925 m): Bis zum höchsten Punkt des Balkans

Musala-Gipfel

Der Musala (Мусала) ist mit 2.925 m der höchste Berg der Balkanhalbinsel und damit acht Meter höher als der berühmte Olymp (Mythikas - höchster Olympgipfel, 2.917 m). Oft hüllt sich der Musala in Wolken. Zudem ist der Berg acht bis neun Monate im Jahr von Schnee und Eis bedeckt. Der August gilt als bester Monat für einen Sommeraufstieg mit der Chance auf schönes Wetter und damit verbundener Gipfelsicht. Wir sollten am 27.08.2014 tatsächlich in den Genuss einer atemberaubenden Sicht bei herrlichem Wetter kommen.

Ein guter Ausgangspunkt für die Besteigung des Musala ist der Ort Borovetz (Боровец), im Norden des Rila-Gebirges (Рила) gelegen. Wer es ganz leicht haben möchte – so wie wir – nutzt die Kabinenbahn, die uns von Borovetz bis zur Bergstation Jastrebetz (Ястребец, 2.369 m) bringt. Sehr bequem ist die Auffahrt in den Kabinen aus dem vorigen Jahrhundert zwar nicht,  zumindest wenn sich sechs Personen mit Rucksäcken in eine Gondel quetschen, dafür spart man aber knapp 400 Höhenmeter Aufstieg.

Klick zur BildergalerieAn der Bergstation empfängt uns herrliches Sommerwetter bei strahlend blauem Himmel und angenehmen Temperaturen. Der erste Abschnitt unserer Wanderung führt in etwa einer Stunde zur Musala-Hütte (2.389 m). Leider müssen wir von der Liftstation zunächst einige Meter absteigen, um den breiten und bequemen Wanderweg zu erreichen. An der Musala-Hütte haben wir also gerade einmal 20 Höhenmeter gewonnen. Nun wird der Weg aber steiler. Die rote Markierung führt am Nordufer des untersten der Musala-Seen vorbei über einen Bergsattel und weiter in Serpentinen auf eine Terrasse mit zwei kleineren Bergseen. Wir gelangen zum Alekovo-See (am Osthang des Aleko, 2.713 m). Der Aufstieg führt uns weiter zur Südwestseite des Ireček (Иpeчек, 2.852 m) bis zur Berghütte Everest. Wir machen eine kurze Rast und blicken auf den Ledenoto-See, dem Höchstgelegenen am Musala (2.710 m).

Eine kleine Pause ist wirklich zu empfehlen, denn der Schlussaufstieg über die Nordostrippe im steinigen Gelände wird deutlich steiler als der bisherige Aufstiegsweg. Technisch schwierig wird es aber nicht. Vor dem Gipfel ist auf dem Grat ein Stahlseil gespannt. Bei schönem Wetter ist dies aber wohl eher als „symbolisches“ Hilfsmittel anzusehen. Benutzt haben wir es jedenfalls nicht. Obwohl der Aufstieg technisch einfach ist, die Luft wird hier oben schon etwas „dünner“. Aber dann ist es geschafft. Wir stehen auf dem Dach des Balkans bei herrlicher Sicht, wie die Fotos beweisen. Der Abstieg erfolgte auf der gleichen Route wie der Aufstieg. Einige Eindrücke vom Gipfelaufstieg vermitteln die Fotos der Bildergalerie.                  ---->
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