Man könnte es angesichts seine Größe fast übersehen… Weiter geht`s zum Woolworth Building, einem der architektonisch schönsten Wolkenkratzer New York`s und weiter vorbei an der St. Paul`s Chapel bis ich schließlich am Südzipfel, dem Battery Park angelangt war. Am Castle Clinton bekommt man die Tickets für die Fähre zur Freiheitsstatue (12 Dollar). Wer Vorfahren hat, die nach Amerika ausgewandert sind, sollte auch zum Museum nach Ellis Island fahren, dafür sollte man aber viel Zeit einplanen. Nachdem man eine Sicherheitsschleuse passiert hat, ist man auf der Fähre. Auch hier hatte ich absolut keine Wartezeit. Vom Schiff aus bietet sich nun ein fantastischer Ausblick auf die Skyline Manhattans sowie Brooklyn zur Rechten und New Jersey zur Linken. Nach ca. 15 Minuten legte die Fähre in Liberty Island an. Und es erwartete mich die nächste Sicherheitsschleuse…

Man sollte sich zuerst das kleine Museum im Sockel der Statue anschauen, so verteilt sich der Besucherstrom und man muss sich auf der Plattform nicht drängeln. Man erfährt viele interessante Sachen über die Geschichte von Lady Liberty, über die innere Struktur, den Sockel, warum die Amerikaner sie erst nicht haben wollten und warum sich die Franzosen nachher über ihr Geschenk ärgerten… Wenn man möchte kann man anschließen mit dem Fahrstuhl fahren, oder die über 150 Stufen in Angriff nehmen. Ich empfehle letzteres, man ist einfach schneller oben… Man darf leider nur noch bis zur Plattform oben auf dem Sockel und nicht mehr bis in den Kopf der Statue, aber durch eine Glasplatte hat man wenigstens noch einen Einblick nach oben ins Innere der Figur. Aber die Aussicht ist auch vom Sockel überwältigend (siehe Bilder). Man hat neben der Skyline New Yorks einen schönen Blick auf den Hudson und East River, Ellis Island, Brooklyn Heights und Staten Island. Ein Muss ist natürlich auch die breite Promenade um die Freiheitsstatue herum, mit all den obligatorischen Fotos….

Am späten Nachmittag fuhr ich mit der Fähre zurück. Leider wurde es schon langsam dunkel und so konnte ich im Finanzviertel keine Fotos mehr machen. Aber ich hatte ja noch ein paar Tage vor mir und so bot sich eine interessante Alternative: eine Fahrt mit der Staten Island Fähre. Nicht nur dass sie kostenlos ist, man hat auch einen überwältigenden Blick auf die Skyline Manhattans und man kommt sehr schnell mit Einheimischen ins Gespräch. Auch hier empfehle ich einmal bei Tag und bei Nacht zu fahren. Die Fähren legen aller 20 Minuten ab, nach Mitternacht stündlich und eine Fahrt dauert eine knappe halbe Stunde. Wieder angekommen, machte ich mich zu Fuß zurück zum Hotel, das Empire State Building dient ganz gut zur Orientierung. Allerdings sollte man sich von den Entfernungen nicht täuschen lassen. Nur weil man es sieht, muss es deswegen nicht nahe sein. Es lagen ca. 40 Blocks vor mir, was einer guten Stunde Fußmarsch entspricht.


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