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Zu Wasser und an Land - Südnorwegen

Es war schon länger meine Absicht, Land und Leute Norwegens einmal näher kennen zu lernen. Nicht zuletzt angeregt durch die vorstehenden Reiseberichte entschloss ich mich altersgemäß zu einer Kreuzfahrt mit „Holiday-Reisen“ und dem Kreuzfahrtschiff „Lili Marleen“, für eine Fahrt nach Südnorwegen und Kopenhagen in der Zeit vom 13. bis 20. August 2006.

 Ausgangs- und Zielhafen war Warnemünde. Bei der Einschiffung am frühen Nachmittag erwartete die zukünftigen Passagiere noch eine Zugabe. Es war der letzte Tag der „Hanse-Sail 2006“. Mehr als zweihundert Segelschiffe, Kutter, Jachten, Motorboote und Zeugen alter Seefahrt fuhren an unserem Kreuzfahrtschiff vorüber und begleiteten die „Lili Marleen“ ein Stück bei ihrer Ausfahrt. Es war schon der erste Höhepunkt der Reise.

Die „Lili Marleen“ ist ein kleineres überschaubares Schiff mit klassischem , Kreuzfahrtambiente, ohne übertriebener Etikette und kann mit seiner Größe von 18 Tsd. Bruttoregistertonnen auch dorthin, wo die großen Megaliner nicht einfahren können. Nicht mehr ganz jung, aber dank größerer Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten auf dem modernsten Stand. Eine aufmerksame Crew sorgt mit gutem Service für ein echtes Wohlbefinden. Die Bordsprache ist Deutsch.

Nach einer Fahrt bei ruhiger See durch Öresund, Kattegat und Skagerrak, fuhr das Schiff am Morgen des zweiten Tages in den ca. 100 km langen Oslofjord ein. An Deck wurden die ersten Eindrücke der Uferlandschaft gesammelt und das Anlegen im Hafen der 950jährigen norwegischen Hauptstadt Oslo, dem Tagesziel, verfolgt. Die alte Festung Akerhus und das Rathaus mit seinen zwei markanten Türmen grüßten.

Der erste Landgang war ein Besuch in diesem Rathaus. Es ist ein imposanter Bau, in dessen großem mit Freskomalereien, Skulpturen und Teppichen ausgestaltetem Festsaal alljährlich im Dezember der Nobel-Friedenspreis überreicht wird. Es folgte ein Gang durch den Vigeland Skulpturenpark, in dem in etwa 200 Einzelskulpturen und Gruppen, die das menschliche Leben in seinen verschiedenen Phasen darstellen und damit das Lebenswerk des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland beinhalten, gewürdigt ist.

Natürlich fuhren wir auch hinauf auf den Holmenkollenhügel zur weltbekannten Sprungschanze und Wintersportanlage. Der Rundgang dort bot auch einen herrlichen Blick über die Stadt, den Hafen und den Oslofjord.

Am Abend verließ das Schiff Oslo und nahm Kurs auf die 537 km entfernte Stadt Stavanger, in deren Hafen wir am nächsten Nachmittag ankamen. Es ist die viertgrößte Stadt Norwegens, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Von hier werden die wesentlichen Verbindungen zu den Ölbohrinseln in der Nordsee unterhalten. Ein Flugplatz und eine große Werft für den Bau dieser Plattformen entstanden. Die nahe der Stadt liegenden Inseln sind mit modernen Brücken verbunden. Nachdem unser Schiff am Kai festgemacht hatte, stiegen wir auf ein Motorboot um, das uns zum Lysefjord, dem „hellen Fjord“, brachte. Seinen Namen verdankt er den blankgescheuerten Felswänden. Es war der erste überwältigende Eindruck als das Boot an dem bekannten Felsvorsprung „Prekestolen“, der Kanzel, hielt. In einer Höhe von 600 m über dem Meeresspiegel ragt ein Plateau mit 25 mal 25 m heraus, das jährlich von tausenden Touristen besucht wird.

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Norwegen

Kreuzfahrt 2006 -
Südfjorde