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Westlausitz: Kletterfelsen, ein Gipfelbuch, ein ausgetretener Wanderstiefel und Markierungszeichen von 1917

Manchmal gibt es in Mitteleuropa jetzt Winter, da liegt kein Schnee. Das Wetter ist neblig, trüb. Aber man kann ja nicht nur in der Stube sitzen. Deshalb gehen wir auch in unserer näheren Umgebung wandern. Diese nähere Umgebung ist die Westlausitz, ein Teil der Oberlausitz, in der Nähe von Dresden. Wo liegt eigentlich die Oberlausitz (Westlausitz). Eine kleine Übersichtskarte dient der Veranschaulichung.

Drei kleine Wanderungen sollen an dieser Stelle kurz beschrieben werden.

Tour 1 - Hochstein: Anreise mit dem PKW nach Steina über die A4 von Dresden (Richtung Görlitz) bis zur Abfahrt Ohorn, nach Ohorn und dann der Beschilderung zum Schwedenstein folgen. Parkmöglichkeit unterhalb des Schwedensteins. Wir folgen der Markierung roter Strich von Steina entlang des Tellerweges bis zum Forsthaus Luchsenburg. Von dort geht es weiter auf dem Burkauer Weg (grüner Strich) bis zum Abzweig Hochstein (roter Punkt, Oberlausitzer Wanderstiefel!) und zum Hochstein. Der Hochstein ist mit knapp 450 Metern die höchste Erhebung der Oberlausitz. Die Gipfelklippen (6 - 8 Meter) dienen sogar zum Klettern (oder besser wohl bouldern). Auf dem Hochstein gibt es ein Gipfelbuch nach Art der Kletterfelsen in der Sächsischen Schweiz. Vom Hochstein gelangt man unter anderem über den Schweinegrundweg zurück nach Obersteina. Interessant am Wegesrand - die Markierungssteine aus dem frühen 20. Jahrhundert (Jahreszahl 1917 auf einigen zu sehen). Tipp für die Mittagsrast: Gaststätte 'Zur Grotte' - sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, der Luchsenburg vorzuziehen. Von Obersteina aus geht es weiter über den Schwedenstein mit Aussichtsturm, den man nicht unbedingt besteigen muss (mäßige Sicht, die Aussicht gibt es auch ohne Turm und ohne Eintritt), zurück zum Parkplatz. Gehzeit ca. 4 bis 4,5 Stunden.

Tour 2 - Keulenberg:  Der Keulenberg liegt direkt vor unserer Haustür. Der Aufstieg ist in unserer Gegend 'Kult', da der Gipfel viele Jahre nicht zugänglich war (Polizeistation). Es gibt einen eigenen Verein und Literatur zum Keulenberg. Bei Interesse dazu, einfach eine Mail senden, dann gibt es weitere Hinweise. Der Aufstieg ist eigentlich mehr ein Spaziergang. Der Keulenberg ist nur 419 Meter hoch. Er liegt in der Nähe der Autobahnabfahrt Pulsnitz (A4, Dresden - Görlitz). Als Ausgangspunkte zum Gipfelaufstieg bieten sich die kleinen Orte Oberlichtenau oder Großnaundorf an. Gehzeiten ca. 1 - 1,5 Stunden. Es gibt auch Möglichkeiten für eine Rundwanderung, die wir vielleicht später mal an dieser Stelle beschreiben. 

Tour 3 - Kamenzer Rundwanderung: Ausgangspunkt ist die Kreisstadt Kamenz. Die Rundwanderung geht über den Hutberg (293 Meter, Aussichtsturm) nach Lückendorf - Walberg (Schutzhütte, Gipfelaufstieg lohnt nicht, da keine Aussicht) - Sattel zwischen Wal- und Wüsteberg - Wüsteberg (352 Meter, beschränkte Gipfelsicht) - Kammweg bis zum Hofeberg - steiler Anstieg (tatsächlich, wenn auch kurz) zum Heiligen Berg (354 Meter) - Hennersdorfer Pass (sehr gute Aussicht, Schutzhütte) - Hennersdorf - zurück nach Kamenz. Der gesamte Weg ist markiert (roter Strich, später roter Punkt und gelber Strich). Gehzeit ca. 4,5 Stunden, leider keine Einkehrmöglichkeit unterwegs.

Für alle drei Touren kann man die Topographische Karte 1:25 000 des Landesvermessungsamtes Sachsen (eigene Internetseite), Blatt 41 - Kamenz, Pulsnitz,  nutzen. Eine Orientierung gibt es auch hier: http://www.oberlausitzer-wanderstiefel.de/karte.html (kein Direktlink wegen 404-Gefahr ;-)   - Wanderroute 1 geht über den Hochstein, Wanderroute 3 zum Keulenberg) .

Die besten Eindrücke der Touren vermitteln die Bilder der drei Diashows.